MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Tarran Mackenzie sicher: «Die Honda wird eine Waffe»

Von Kay Hettich
Tarran Mackenzie

Tarran Mackenzie

Noch kann nicht beurteilt werden, ob sich Tarran Mackenzie mit seiner Unterschrift im neuen Supersport-Team MIE MS Honda einen Gefallen getan hat. Der Engländer ist überzeugt, dass die CBR600RR konkurrenzfähig sein wird.

Als Champion der britischen Superbike-Serie 2021 war Tarran Mackenzie eigentlich ein Kandidat für die Superbike-WM, doch eine langwierige Verletzung und eine durchwachsene Saison 2022 kam dem 27-Jährigen dazwischen. Yamaha bot ihm für 2023 lediglich den Platz im Team MotoXracing an, das aber lediglich an den Europarennen teilnehmen wird. Mackenzie lehnte ab, der aktuelle Champion Bradley Ray griff dankend zu.

Mackenzie unterschrieb stattdessen für die Supersport-WM 2023 im neu formierten Honda-Team von Midori Moriwaki, die sich mit dem spanischen Team MS Racing verbündet. Der 27-Jährige aus Stirling ist überzeugt, dass seine Wahl die richtige war.

«Das wird etwas Neues, Aufregendes und Erfrischendes sein – vor allem nach meiner schwierigen Saison 2022», sagte Mackenzie gegenüber MCN. «Der Wechsel in ein neues Fahrerlager, des Umfelds und des Motorrads ist immer etwas, auf das man sich freut. Die Teilnahme an der Supersport-WM ist der perfekte Weg, um zu lernen und voranzukommen.»

2021 und 2022 fehlte Honda in der mittleren Kategorie, die glorreichen Zeiten sind lange her. Der letzte WM-Titel wurde von Michael van der Mark 2014 eingefahren, der letzte Sieg stammt von Kyle Smith im Regenrennen in Losail 2016. In der Japanischen Meisterschaft ist das mit Ride-by-wire ausgestattete Modell sehr erfolgreich.

«Ich denke, dass die Honda eine richtige kleine Waffe sein wird», hofft Mackenzie. «Mit dem aktuellen Reglement hat jeder Hersteller 2022 gewonnen, außer Ducati. Wenn die Honda oder ein anderes Motorrad nicht ganz auf der Höhe ist, können die Regeln geändert werden, um für mehr Gleichheit zu sorgen. Allerdings auch, wenn sie zu gut ist.»

Übrigens: Tarrans Vater Niall Mackenzie bestritt die 250er- und 500er-WM. Er erkämpfte zwischen 1987 und 1993 sieben 500-ccm-GP-Podestplätze – es waren immer dritte Plätze. Bestes Gesamtergebnis: WM-Vierter 1990 auf Suzuki, insgesamt siebenmal beendete Niall die 500er-WM unter den Top-Ten der Gesamtwertung.

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