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Istanbul: Sam Lowes huldigt den türkischen Fans

Von Ivo Schützbach
Ein Punkt fehlt Sam Lowes zum Titel in der Supersport-Weltmeisterschaft 2013. In Istanbul unterlag er Kenan Sofuoglu um 4/100 Sekunden.

Sam Lowes gegen Kenan Sofuoglu: der Kampf der Supersport-Giganten. Zwei Piloten, die diese Klasse definieren, die Fans mit ihren Duellen elektrisieren. In der Vergangenheit nicht immer die besten Freunde, haben sie doch zumindest massiven Respekt voreinander.

Nicht viel hat gefehlt (4/100 sec), dann hätte Lowes Sofuoglu sein Heimspiel versaut. Wie der Türke anschließend von der vollen Haupttribüne gefeiert wurde, verursachte bei Lowes so tiefe Ehrfurcht, dass er sogar über Rang 2 hinwegblicken konnte. Und darüber, dass er frühestens in Magny-Cours Weltmeister wird.

Einen winzigen Punkt muss er dort holen. Vorausgesetzt, Sofuoglu gewinnt die letzten beiden Rennen. Wird der Türke in Frankreich Zweiter, kann sich Lowes auch zwei Nuller leisten. «Ich war vor dem Rennen in Istanbul sehr nervös», gab der Brite gegenüber SPEEDWEEK.com zu. «Ich habe nicht speziell für einen zweiten oder dritten Platz gepusht, ich wollte nur ein gutes Rennen fahren. Das ist mir gelungen. Jetzt freue ich mich auf Magny-Cours, dort will ich die WM gewinnen.»

«Ich wusste, dass ich in der Türkei Weltmeister werden kann», unterstrich der Yakhnich-Yamaha-Pilot. «Ich habe es aber nicht erwartet. Die Voraussetzungen waren schlecht, ich hätte das Rennen gewinnen müssen. Kenan hat aber alles unternommen, um bei seinem Heimrennen zu triumphieren. Ich habe alles gegen ihn versucht, kann stolz auf mich sein.»

«Für Magny-Cours wird meine Herangehensweise eine andere sein», kündigte Lowes an. «Klar möchte ich gewinnen. Aber das Wetter spielt dort oft verrückt, es geht in erster Linie darum, dass ich Weltmeister werde. Wenn ich auf der Rennstrecke bin und pushe, ist es einfach für mich. Viel schlimmer ist es, wenn ich in der Box sitze und über die WM nachdenke. Das stresst mich wirklich.»

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