MotoGP: Bagnaia hat Zukunftsangst

Kevin Wahr (Honda) nur auf Startplatz 14: Die Gründe

Von Ivo Schützbach
Kevin Wahr hofft auf Verbesserungen für Sonntag

Kevin Wahr hofft auf Verbesserungen für Sonntag

Eine halbe Sekunde fehlte Kevin Wahr (Lorini Honda), um sich bei der Supersport-WM in Aragón für Superpole 2 zu qualifizieren. So strandete der Schwabe auf dem 14. Startplatz.

Kevin Wahr hat zwei schwierige Tage hinter sich. Nach den beiden Qualifyings am Freitag war er 15., in Superpole 1 verpasste er als Vierter den Einzug in Superpole 2. «Dass ich nicht wie beim Test in Australien um Platz 4 oder 5 mitfahre, war mir klar», sagte er über Startplatz 14. «Mir fehlt eine halbe Sekunde zu den Top-10, oder wenigstens zum in der richtigen Richtung zu sein. Das liegt am mangelnden Gefühl fürs Motorrad.»

Der ehemalige Deutsche Meister weiter: «Wir haben im Team darüber gesprochen, ob wir mit dem Set-up in Richtung Australien zurückgehen, obwohl die Strecke ganz anders ist. Wir haben viel verändert, probieren herum, haben aber noch nicht das Richtige gefunden.»

Im Februar ist Kevin Wahr in Australien zweimal gestürzt, wegen einer schweren Gehirnerschütterung bekam er für das Rennen Startverbot. Hat das heute noch Auswirkungen? «Das ist immer eine Kombination», holte der Schwabe gegenüber SPEEDWEEK.com aus. «Ich fühle mich auf dem Motorrad nicht richtig wohl, so kann ich in der Kurve nicht schon an den nächsten Bremspunkt denken. Im Moment schaue ich, dass ich jede Kurve halbwegs ordentlich auf die Reihe kriege, daran liegt’s. Klar mache ich es nicht perfekt. Aber würde mir das Motorrad helfen, würden wir es gemeinsam besser machen.»

Wahr hat auch eine Vorstellung davon, was an seiner Honda CBR600RR anders werden muss: «In der neutralen Position bei Richtungswechseln, wenn das Fahrwerk nicht allzu arg gepresst wird, da liegt die Hauptschwierigkeit. Das harte Bremsen oder das Herausbeschleunigen geht. Mein Hauptproblem kommt von der Front – für das Vorderrad ist es viel schwerer ein gutes Gefühl zu finden, als fürs Hinterrad.»

Für das Rennen am Sonntag ist der Nagolder trotzdem zuversichtlich: «Nüchtern kann ich froh sein, wenn ich in die Top-10 komme. Aber ich träume natürlich davon, dass wir noch eine halbe Sekunde oder eine Sekunde finden. Aber dafür müssen wir die perfekte Schraube drehen. Vielleicht kriege ich über meine Konstanz noch etwas auf die Reihe. Fakt ist, die perfekten Runden sind mir bislang nicht gelungen.»

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