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Bryan Staring: Mehrere Knochenbrüche beim Motocross

Von Ivo Schützbach
Im Mai 2015 hat sich Bryan Staring beim Mountainbiken den rechten Unterarm gebrochen, jetzt zog sich der Australier zahlreiche Beinfrakturen beim Motocross zu. Kawasaki muss im Superstock-1000-Cup um Ersatz schauen.

Bryan Staring bleibt vom Pech verfolgt. 2015 war er nach einem Sturz mit dem Mountainbike wochenlang verletzt, vergangenes Wochenende brach er sich beim Motocross in Ottobiano mehrfach das rechte Schien- und Wadenbein. Sonntagmittag wurde der 28-Jährige im Circolo Krankenhaus in Varese operiert.

Ein schwerer Schlag für das Superstock-1000-Team Agro On Benjan Kawasaki, welches den ehemaligen MotoGP-Piloten als Ergebnisbringer engagiert hat. Staring wird für sechs bis acht Wochen ausfallen, nach dem Rennen in Misano am 19. Juni hat der Cup Sommerpause.

«Bryans Rückkehr zum Rennen in Deutschland Mitte September ist realistisch», erzählte Teammanager Rob Vennegoor im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ein Bruch war schwierig zu richten. Wir sprechen jetzt mit Kawasaki und wollen einen vernünftigen Ersatzfahrer. Wir haben viel Arbeit mit der Entwicklung der neuen ZX-10R, da macht es keinen Sinn irgendjemanden draufzusetzen. Für das kommende Rennen in Imola verzichten wir möglicherweise auf Ersatz. Wir müssen abwarten, was Kawasaki dazu meint, Bryan hat einen Direktvertrag mit Kawasaki Europe. Jetzt müssen Julian Puffe und David McFadden die Kohlen aus dem Feuer holen.»

In den ersten beiden Rennen in Aragón und Assen lief es für die Benjan-Truppe nicht optimal: Puffe und McFadden gingen jeweils leer aus, Staring hat 2016 erst einen zwölften Platz in Spanien vorzuweisen und ist nur 19. im Cup-Gesamtstand.

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