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Dominik Plüss: Comeback in Dijon?

Von Andreas Gemeinhardt
Dominik Plüss

Dominik Plüss

Nach seinem bösen Sturz in Most muss Dominik Plüss eine Zwangspause einlegen. Das «Unternehmen Titelverteidigung» wird nun um einiges schwieriger.

Dominik Plüss reiste zum dritten Event der Schweizer Motorradmeisterschaft als Tabellenführer der Superstock 600 nach Most. Trotz eines Sturzes im freien Training holte sich der Schweizer Meister des Jahres 2009 die Poleposition und unterstrich damit seine Ambitionen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung. Ein weiterer Sturz im ersten Rennen reduzierte die Chancen auf einen erneuten Titelgewinn drastisch. Plüss kollidierte im Spitzenpulk mit dem in der österreichischen Wertung gestarteten Kevin Kreuzer. Das Rennen wurde abgebrochen und Plüss mit einem Schlüsselbeinbruch in das Spital in Most eingeliefert, das er nach der Erstversorgung wieder verlassen durfte.

Zurück in der Schweiz suchte der 30-jährige Winznauer seinen Hausarzt auf, um den weiteren Behandlungsverlauf abzuklären. «Mein Arzt will den Bruch nicht operieren», erklärt Plüss. «Die Haut an der gebrochenen Stelle ist sehr dünn und es ist kaum Fettgewebe vorhanden. Er befürchtet Komplikationen beim Einbringen der Stahlstifte, da diese die Schulter wund scheuern könnten. Ich werde mir aber noch bei einem Spezialisten in Bern eine zweite Meinung einholen.»

In der Meisterschaftstabelle rutschte der ASR-Kawasaki-Pilot auf den dritten Platz ab. Selbst bei einer erfolgreichen Operation wäre die Teilnahme am nächsten Meisterschaftslauf Anfang Juli auf dem Pannoniaring gefährdet. Das Rennen in Dijon Ende August scheint für ein Comeback realistischer. «Es wäre natürlich schön, noch einmal den Schweizer Meistertitel zu holen», hält Plüss fest. «Aber mir ist klar, dass es sehr schwierig wird. Selbst wenn ich bis Dijon wieder fit bin, wird es aufgrund der vielen starken Gaststarter dort nicht einfach zu gewinnen.»
 

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