MotoGP: Marc Marquez wurde torpediert

Andreas Gangl: Die Jagd nach dem ersten Gesamtsieg

Von Helmut Ohner
Seit 2016 hält Andres Gangl den Streckenrekord in Landshaag

Seit 2016 hält Andres Gangl den Streckenrekord in Landshaag

Er hält beim Bergrennen in Landshaag zwar den Streckenrekord und hat auch bereits einige Klassensiege auf seinem Konto, der Gesamtsieg fehlt aber noch in der Vita von Andreas Gangl.

Dass Andreas Gangl seit Jahren zu den schnellsten Motorradrennfahrern seiner Heimat zählt, davon zeugen unzählige Siege und Top-3-Platzierungen. Nach seinem zweiten Platz hinter Roland Resch in der Internationalen Österreichischen Superbike-Meisterschaft 2015 entdeckte er seine Liebe zum Bergrennsport – mit durchschlagendem Erfolg. Drei Titel in der österreichischen Bergrennsport-Staatsmeisterschaft (2017, 2019, 2021) hat er bereits auf seinem Konto.

Beim Bergrennen von Landshaag nach St. Martin im Mühlkreis zählt der ehrgeizige Suzuki-Pilot zum engsten Favoritenkreis. Viermal ging er bei der vom MSC Rottenegg organisierten Kultveranstaltung als Klassensieger hervor und mit 1:09,940 Minuten – Gangl ist damit der einzige Fahrer, der bisher unter der magischen 1:10-Minuten-Marke blieb – hält er seit 2016 auch den Streckenrekord auf dem 3620 Meter langen Asphaltband.

Doch die Klassensiege und der Streckenrekord können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Gangl die oberösterreichische Gemeinde gerne auch einmal als Gesamtsieger verlassen würde. Im Jahr seines Rekordes musste er sich seinem Freund und ewigen Rivalen Wolfgang Gammer um lächerliche acht Tausendstelsekunden geschlagen geben. Nach seiner Fabelbestzeit in Lauf 1 unterliefen ihm im zweiten Durchgang zu viele Fehler.

Dieses Mal hat sich der Justizwachebeamte vorgenommen, gelassener an die Sache heranzugehen. «Wenn alles passt, dann kommt der Tagessieg von selbst», gibt sich der 43-jährige Niederösterreicher abgeklärt. «Ich weiß, was man braucht, um in Landshaag schnell zu sein. In der Vergangenheit habe ich mir einfach zu viel Druck gemacht. Mir ist es nie gelungen, zwei konstant schnelle Zeiten abzuliefern. Das möchte ich dieses Jahr besser machen.»

Zeitplan
Training:
22. April 2023 von 12:00 bis 17.00 Uhr
23. April 2023 von 08.30 bis 11.00 Uhr
Rennen:
23. April 2023 ab 12.00 Uhr

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