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Chris Meyer: «Werde eine Woche nach Bier stinken»

Von Helmut Ohner
Cookstown, Stare Mesto, Horice und Hengelo, der Deutsche Chris Meyer ist in Sachen Road Racing ein Weitgereister. Im niederländischen Hengelo zeigte der 54-jährige, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

Es vergeht fast kein Wochenende, an dem Chris Meyer irdendwo in Europa nicht bei einem Straßenrennen im Einsatz ist. Und da spielt es für ihn auch keine Rolle, ob es nur einen Steinwurf von seiner Heimat in Reinsdorf entfernt ist oder ob er eine hundert Kilometer lange Anreise auf sich nehmen muss, um seinen Motorrädern die Sporen zu geben.

Nach Cookstown in Nordirland, Stare Mesto und Horice in Tschechien verschlug es Meyer dieses Mal in die Niederlande, wo er in Hengelo seinem Hobby frönte. «Bin soeben aus Hengelo zurück. War wieder ein aufregendes Wochenende», ließ der 54-jährige Sachse seine Fangemeinde wissen.

Im einzigen Training für das Rennen der Zweitakt-Klasse zeigte Meyer mit der Trainingsbestzeit vor dem Lokalmatador Jarco Grotenhuis, dem Franzosen Jimmy Lafineur und seinem Landsmann Rene Voss, dass auch im Rennen am Sonntag mit ihm zu rechnen sein wird. Allerdings wurde sein Tatendrang im Warm-up etwas eingebremst.

«Für mich war heute früh eine Bodenprobe fällig. Im Warm-up wollte ich einen langsameren Fahrer überholen. Seine Linienwahl war aber anders als gedacht. Ich habe das Vorderrad überbremst und schon lag ich am Boden. Es war ein unnötiger Fehler von mir, der gottlob glimpflich ausgegangen ist, aber das Vertrauen nicht gerade beflügelt hat.»

«Vom ersten Startplatz gings vorerst gut los bis anfangs der zweiten Runde der gerade in Führung gegangene Fahrer vor mir per Highsider von seinem Motorrad geflogen ist. Nur mit Mühe konnte ich ausweichen und bin deshalb an die dritte Stelle zurückgefallen. Letztendlich habe ich aber wieder die Führung übernommen und bis ins Ziel verteidigt.»

«Es war ein sehr schönes und faires Rennen. Mindestens eine Woche werde ich allerdings noch nach dem Bier stinken, das mir bei der Siegerehrung hinten in die Kombi geschüttet wurde. Jetzt wird kurz pausiert bevor es dann mit neuem Mut nach Kopcany in die Slowakei geht.»

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