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Cédric Soubeyras: 2011 nur Deutschland

Von Robert Poensgen
Cédric Soubeyras

Cédric Soubeyras

Cédric Soubeyras fährt 2011 für Sarholz KTM in Deutschland. Es war aber nicht seine erste Wahl, berichtete er in einem Interview gegenüber SPEEDWEEK.

Wie die Wochenzeitschrift SPEEDWEEK schon Anfang Dezember berichtete, wird Cedric Soubeyras 2011 in den deutschen Nationalen Rennen auf einer Sarholz KTM fahren. Ob 2-Takt oder 4-Takt ist sich der junge Franzose aber noch nicht sicher.

Die Verpflichtung mit dem deutschen Team war aber nicht die allererste Wahl. Viel mehr hoffte Soubeyras, dass er mit der herausragenden Leistung beim Supercross in Paris-Bercy das Interesse für bei einem amerikanischen Team geweckt hat.

«Supercross ist das, was mir Spass macht. Vor zwei Jahren fuhr ich in Amerika schon ein paar Rennen, dort war ich nach den ersten zwei Rennen (Anaheim und Phoenix)auf dem achten Rang der Lites-Klasse, doch dann verletzte ich mich leider», berichtete der 21-Jährige. «Ich fuhr zusammen mit Hugo Dagod für das französische Yamaha/First Racing/Michelin-Team. Es war nicht einfach, wir zogen von Motel zu Motel und hatten kein richtiges Zuhause. Aber es machte riesen einen Spass. Ein Traum wäre in Erfüllung gegangen, wenn ich in Anaheim Anfang Januar am Startgatter gestanden wäre.»

Alternativ wäre Soubeyras gerne Motocross-WM gefahren, aber schon früher in diesem Jahr klagte er, dass der französische Nachwuchs zu stark sei und es extrem schwierig ist als Franzose einen Startplatz in der WM zu bekommen.

Auf die Frage, welches Motorenkonzept er in der Zukunft vertrauen wird, antwortete er « Wenn ich Supercross fahren darf, dann würde ich auf jeden Fall wieder auf einen Zweitakter setzen. In meinen Augen hat es mehr Vor- als Nachteile. Wenn sich im Waschbrett dein Hinterrad versetzt, dann ist es einfacher um dies zu korrigieren. Auch im Sprung kann man nach dem Absprung noch gut korrigieren, mit dem Viertakter ist das schwerer. Viele sagen, beim Start hätte ich mit dem Zweitakter einen Nachteil, doch zum Beispiel beim Supercross in Stuttgart holte ich mir 5 von 6 Holeshots. Beeindruckend, oder nicht?»

«Beim Motocross hat man klare Vorteile mit dem grösseren Viertaktet. Das habe ich vor allem in meiner 2010er WM-Saison gesehen, da hatte ich oft den direkten Vergleich. Vor allem im Sand hätte ich mir öfters mehr Drehmoment gewünscht, da hilft dann das handliche Fahrverhalten von der KTM SX 250 weniger.»

Ergebnisse AMA Supercross Lites – West

Nach Anaheim und Phoenix 2009
1. Ryan Dungey (USA), 45 Punkte
2. Jake Weimer (USA), 43
3. Ryan Morais (USA), 42
4. Justin Brayton (USA), 36
5. Chris Blose (USA), 34
6. Ryan Sipes (USA), 29
7. Ben Evans (USA), 24
8. Cédric Soubeyras (F), 18
9. Adam Chatfield (GB), 17
10. Jason Lawrence (USA), 16
11. P. J. Larsen (USA), 15
12. Jeff Alessi (USA), 13
13. Dan Reardon (A), 13
14. Shaun Skinner (USA), 13
15. Christopher Gosselaar (USA), 11
 

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