MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

'Kickstart-Kenny' Roczen testet E-Starter an Suzuki

Von Thoralf Abgarjan
Der Elektrostarter an Ken Roczens Suzuki

Der Elektrostarter an Ken Roczens Suzuki

Ken Roczen pflegt sein Image als 'Kickstart Kenny', weil seine Suzuki RM-Z450 das einzige Motorrad im Feld war, das noch mit einem Kickstarter per Muskelkraft in Gang gesetzt werden musste. Das ist nun Geschichte.

«Erzählt das bloß Niemandem», flachste Ken Roczen auf seinem Instagram-Kanal, auf dem er den neuen Elektrostarter an seiner Suzuki RM-Z450 präsentiert. Seit Roczen vor zwei Jahren auf Suzuki zurückgekehrt ist, pflegte er sein Image als 'Kickstart Kenny', weil die Suzuki-Bikes die einzigen Motorräder im Feld sind, die ohne Elektrostarter auskommen. Dennoch konnte Roczen damit Siege und Podiumsplätze erringen. In diesem Jahr gewann er das Supercross in Glendale und 2023 das Supercross in Indianapolis. Unvergessen ist auch sein MXGP-Klassensieg beim Motocross der Nationen 2023 in Ernée.

Während des Wettkampfs ist es oft ein Problem, den heißen Motor mit Muskelkraft anzutreten, zum Beispiel nach Stürzen oder leichten Umfallern. Eine solche Situation kann viel Zeit kosten, weshalb alle Hersteller, außer Suzuki, inzwischen auf Elektrostarter setzen.

Die Basis der Suzuki RM-Z450 geht auf das Modell aus dem Jahre 2017 zurück. Seither gab es eher geringfügige Evolutionsstufen. E-Starter bei Serienbikes gibt es derzeit nicht. Dennoch geht die Ära der Kickstarter damit wohl endgültig zu Ende. Ob Ken Roczen diese Modifikation schon am kommenden Wochenende beim zweiten SMX-Playoff in Texas einsetzen wird, ist im Moment noch nicht bekannt. Aber vielleicht wird ja 'Kickstart-Kenny' nun zum 'Quickstart-Kenny'.

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