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Genf-Sieger Marvin Musquin: «Eine kleine Revanche»

Von Matthias Dubach
Beim Supercross in Genf krönte sich Marvin Musquin zum «König von Genf». Der Franzose besiegte auf der KTM 350 SX-F die amerikanischen SX1-Stars Justin Brayton, Wil Hahn und Malcolm Stewart.

Für die Gastfahrer aus den USA ist das Supercross Genf ein nicht unerheblicher Gradmesser für den Formstand, denn bereits in vier Wochen findet in Anaheim der Auftakt zur SX-Saison statt. Für Marvin Musquin verlief der Formtest in der am Samstag ausverkauften Palexpo-Halle nach Wunsch, der KTM-Werkspilot reist von seinem einzigen Gastspiel in Europa dieses Winters als «König von Genf» nach Kalifornien zurück.

Der Franzose will 2014 den Titel in der US-250-ccm-Supercross-Meisterschaft gewinnen, beim Quasi-Heimspiel trat er aber auf einer KTM 350 SX-F in der SX1-Klasse an. Am Freitag gewann er das Finale, am Samstag musste er sich nur dem routinierten Yamaha-Piloten Justin Brayton geschlagen geben. Aber Musquin schnappte Brayton die Chance auf den vierten Genf-Titel in Folge weg.

Mit Wil Hahn besiegte Musquin auch den Champion aus der SX-Ostküstenserie, im letzten Mai war der KTM-Star im Titelkampf knapp unterlegen. In Genf war es allerdings Hahns Honda-Markenkollege Malcolm Stewart, der Musquin harte Kämpfe lieferte. Aber der jüngere Bruder von SX-Superstar James Stewart büsste für seine risikoreiche Fahrt mit einigen Stürzen, auch das elektrisierende Duell im Samstag-Halbfinal verlor Publikumsliebling Stewart gegen Musquin wegen eines Ausrutschers.

«Ich habe Brayton, Hahn und Stewart geschlagen. Das ist ein Sieg, der in den USA auf jeden Fall zählen wird», stellte Musquin fest. «Und es war eine kleine Revanche gegen Hahn, der mich in der Ostküsten-Serie geschlagen hat, obwohl ich es natürlich bevorzugt hätte, ihn dort zu schlagen.»

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