MotoGP: Für KTM hätte es anders kommen können

Ken Roczen: Übernimmt er das Suzuki-Team?

Von Johannes Orasche
Suzuki – bald wieder die Marke von Ken?

Suzuki – bald wieder die Marke von Ken?

Deutschlands Supercross-Aushängeschild Ken Roczen absolviert wie bereits erwartet einen Test mit den Bikes des HEP-Suzuki-Teams.

Ken Roczen hat derzeit keine ruhige Zeit. Nach dem geschichtsträchtigen Pariser Supercross-Triumph am Wochenende und dem Stark-E-Crosser-Test in Barcelona zu Wochenbeginn wird der Deutsche nun wie erwartet die Suzuki-Bikes des HEP-Teams testen.

Roczen war nach seiner Rückkehr in den USA sofort im Team-Quartier der Gelben, wo Teammanager Larry Brooks schon bessere Zeiten erlebt hat. Roczen ließ via Social-Media folgendes verlauten: «Ich mache, was ich will und wann immer ich möchte. Ich liebe es!»

Durch den Rückzug von Suzuki operierte die Truppe in den beiden vergangenen Jahren nur noch am unteren Ende der sonst üblichen US-Budget-Kennzahlen, weit weg von einem Werks-Engagement.

Fakt ist auch: Technisch wurde an den Suzuki-Bikes seit Jahren kaum mehr etwas verändert.

Brendan Hartranft fuhr die 450er-Suzuki in den USA in der 2022er-Outdoor-Saison im Bereich zwischen den Rängen 9 und 16. Marshall Weltin war im Team eine der Lites-Hoffnungen.

Bei HEP Suzuki ist aktuell die Soft-Drink-Marke «Twisted Tea» der Hauptsponsor. Für Roczens Gastspiel wurde dieses Banner auf den Bikes nun gegen einen «Progressive»-Schriftzug getauscht.

Übrigens: Ken Roczen war es, der für Suzuki 2016 den letzten großen 450-ccm-Motocross-Titel einfuhr.

Zur Erinnerung: Der Teenager Roczen startete seine Profi-Karriere im Jahr 2009 auf Suzuki unter der Obhut des deutschen Vertriebschefs Bert Poensgen, ehe er zu Red Bull-KTM wechselte.

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