MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Supermoto-DM Schaafheim: Heiße Action bei 14 Rennen

Von Andreas Gemeinhardt
Am 16. und 17. Juli 2016 steht für die Internationale Deutsche Supermoto-Meisterschaft auf dem Odenwaldring in Schaafheim (Hessen) das letzte Rennen vor der Sommerpause auf dem Programm.

Die kompakte Kart-Strecke in Schaafheim (Hessen) ist zusätzlich gespickt mit Teilen der benachbarten Moto-Cross Piste. Auf dem für Zuschauer optimal einsehbaren Kurs gehen an diesem Wochenende alle Klassen in insgesamt 14 Rennen an den Start gehen.

Anhand einer Gradingliste aus der letzten Saison erfolgt die Einteilung in die Klassen rein nach Leistungsstärke der Fahrer. Die Piloten starten in den Stufen International (S1), National (N2), Pokal (P3) und Amateure (T4). Dazu kommt noch die Ü40 für Fahrer ab 40 Jahren und die Einsteigerklasse E5. Gefahren wird überwiegend mit Einzylinder-Motorrädern mit 450 Kubik.

Im Mittelpunkt des Interesses steht natürlich die S1-Klasse. Punktgleich in Führung liegen die beiden Suzuki-Piloten Andre Plogmann und der Tscheche Petr Vorlicek. Plogmann gewann den Auftakt in seiner Heimat mit einem Doppelsieg, Vorlicek kletterte in Großenhain erstmals auf das oberste Podest.

Der amtierende deutsche Meister Lukas Höllbacher liegt auf Platz drei, da er beim letzten Rennen zum zweiten Lauf nicht starten konnte, da seine Maschine in der Aufwärmrunde streikte. Und ein Maschinenwechsel ist zu dem Zeitpunkt nicht mehr erlaubt! So wird er wohl seine Chancen in der Weltmeisterschaft suchen.

Der junge Österreicher Manuel Hagleitner (KTM), folgt knapp auf der vierten Position. Allerdings hat er nur einen Punkt Vorsprung auf Routinier Markus Volz (Husqvarna). Dahinter taucht Markus Class (Husqvarna) auf. Der ehemalige Meister Class hatte eigentlich seinen Helm an den Nagel gehängt. Doch beim zweiten Rennen in St.Wendel tauchte er plötzlich wieder auf und landete mit seinem Zweitakter bis dato auch gleich immer auf dem Podium!

Die Top-10 komplettieren Jan Deitenbach (Suzuki), Andreas Buschberger (A/Husqvarna), Aufsteiger Peter Banholzer (Yamaha) und Steffen Albrecht (Husqvarna). Michael Kartenberg (KTM), Meister der N2 und damit ein weiterer Aufsteiger, hat enormen Speed, liegt aber nach zahlreichen Ausrutschern noch außerhalb der Top-Ten.

Auch die nationale Meisterschaft N2 lässt sich in Sachen Action und Spannung nicht lumpen. Die Österreicher Maxi Kofler (Husqvarna) und Berhard Hitzenberger (Yamaha) sowie der junge Deutsche Max Banholzer (Yamaha) waren hier die Kontrahenten beim letzten Lauf. Banholzer ist mit vier Laufsiegen der souveräne Tabellenführer. Und auch seine Landsleute Nick Seeger (Husqvarna) und Till Goldenstein (Suzuki) und liegen noch in den Top-Fünf.

Am Samstag, 16. Juli, beginnt ab 8.00 Uhr das Training. Ab 15.50 Uhr stehen dann die Qualifikationstrainings der S-Klasse und die ersten Rennen auf dem Programm. Am Sonntag, 17. Juli, starten ab 10.30 Uhr die ersten Rennen der nationalen Klassen. Ab 13.00 Uhr geht es dann in den ersten Lauf der S-Klasse.

Tickets kosten für Samstag 8 €, für Sonntag 13 €, beide Tage zusammen 17 €. Kinder bis 14 Jahren können in Begleitung Erwachsener gratis zuschauen. Weitere Informationen finden Sie unter www.supermotoidm.de.

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