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Kawasaki-Teamchef: «Sie ist nicht nur hübsch»

Von Ivo Schützbach
Sharni Pinfold (25) aus Westaustralien

Sharni Pinfold (25) aus Westaustralien

20 Fahrer und Fahrerinnen hat Rob Vennegoor in seiner langjährigen Tätigkeit als Teammanager aus Australien nach Europa gebracht. In Magny-Cours darf sich Sharni Pinfold (25) in der Supersport-300-WM versuchen.

2018 und 2019 bestritt Sharni Pinfold aus Perth in Westaustralien die Britische Moto3-Meisterschaft und beendete diese auf den Gesamträngen 12 und 11. Kommendes Wochenende sehen wir die 25-Jährige erstmals in der Supersport-300-WM im Kawasaki-Team von Jakub Smrz.

«Ich habe Sharni für letztes Wochenende zum IDM-Finale nach Hockenheim eingeladen», erzählte Rob Vennegoor vom Team SKM Kawasaki SPEEDWEEK.com. «Du weißt, ich mache viel für australische Fahrer, ich habe bereits 20 nach Europa gebracht. Sharni ist sehr engagiert, nicht nur hübsch. Sie ist nicht schüchtern, schwingt aber auch keine großen Reden. Sie ist sehr ernsthaft, ich mag ihre Attitüde. Weil unsere Teamliste voll ist und man wegen Corona zurzeit nicht jeden mitbringen darf, habe ich Jakub Smrz gefragt, ob er sie und ihre Freundin nach Magny-Cours für ein schönes Wochenende einladen könnte. Kuba sagte mir, dass er zwei Plätze auf seiner Liste frei hat – und, dass er einen Fahrer braucht. Ich habe daraufhin mit Sharni und unserem Teamsponsor Füsport geredet, einem Hersteller von Motorradstiefeln. Sie helfen gerne, außerdem ich mit meiner Firma Vennegoor Oil Supply.»

In der Supersport-300-WM sahen wir schon einige schnelle Frauen, allen voran Ana Carrasco, die 2018 Weltmeisterin wurde. Maria Herrera schaffte es im gleichen Jahr zweimal in die Top-6.

«Wer es in der Moto3-Klasse in BSB regelmäßig in die Top-10 schafft, ist gut», weiß Vennegoor. «Ich glaube, dass sie die Aufgabe gut bewältigen kann. Sie hat keinen Druck, sie kennt die Strecke nicht. Sharni sagt, dass sie gut im Regen sei, das kann sie in Magny-Cours eventuell brauchen.»

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