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Was Freudenberg KTM in 8 Jahren SSP-300 erreicht hat

Von Kay Hettich
2026 werden wir das Team Freudenberg in der seriennahen Weltmeisterschaft nicht jubeln sehen

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Nach der diesjährigen Supersport-WM 300 legt Freudenberg KTM eine schöpferische Pause von der internationalen Bühne ein. Das sächsische Team hat in der abgeschafften Nachwuchsserie wichtige Spuren hinterlassen.

2017 wurde die Supersport-WM 300 in der seriennahen Weltmeisterschaft etabliert, ab dem zweiten Jahr mischte das Team Freudenberg in vorderster Front und als Aushängeschild von KTM mit. Für den ersten WM-Sieg der Teamgeschichte sorgte Luca Grünwald 2018. Das letzte Jahr der 300er-Serie war mit vier Siegen durch Jeffrey Buis die erfolgreichste Saison.

Das Engagement von Michael und Carsten Freudenberg über die Jahre war erstaunlich. Bis zu fünf Piloten brachte das sächsische Team an den Start, die Nachwuchsförderung war dem Vater-Sohn-Gespann stets ein großes Anliegen. Neben Grünwald erhielten Jan-Ole Jähnig, Max Kappler, Toni Erhard, Chris Stange, Lennox Lehmann, Dirk Geiger und Philipp Tonn die Möglichkeit, sich auf internationalem Parkett zu präsentieren.

Als WM-Vierte waren Luca Grünwald 2018 und Dirk Geiger 2023 die bestplatziertesten Freudenberg-Piloten in der Gesamtwertung. Sechs der insgesamt zehn Freudenberg-Siege fuhr aber der Niederländer Buis ein. Grünwald, Geiger, Lehmann und der viel zu früh verstorbene Victor Steeman (NL) triumphierten jeweils einmal. Insgesamt 19 Podestplätze stehen für Freudenberg in der Statistik.

Nach der Saison 2025 wurde die Supersport-WM 300 abgeschafft. Im kommenden Jahr wird die neue Sportbike-WM als kleinste Kategorie etabliert. Die Freudenbergs werden dann nicht dabei sein. «Der Plan ist, 2027 wiederzukommen. Das habe ich auch Dorna gegenüber so kommuniziert», verriet der Teamchef.


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