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Cedric Soubeyras fährt für gelähmten Freund Musquin

Von Frank Quatember
Cedric Soubeyras blieb in Stuttgart ungeschlagen

Cedric Soubeyras blieb in Stuttgart ungeschlagen

Der Franzose Cedric Soubeyras machte bei seinem Triumph in Stuttgart beim deutschen Supercross-Auftakt kurzen Prozess mit der Konkurrenz. Nicht nur sportlich ist der 28-jährige Sturm-Suzuki-Pilot ein König.

Seit geraumer Zeit ist Cedric Soubeyras mit der Startnummer 85 unterwegs, der Nummer seines Freundes Mickael Musquin. Der Bruder des französischen Superstars Marvin Musquin stürzte im Sommer 2015 schwer bei einem SX-Rennen in der Heimat und ist seitdem querschnittsgelähmt. Soubeyras war beim Unfall dabei und setzt sich seitdem für «Mika» Musquin ein.

Am Stuttgarter Wochenende war die #85 immer an der Spitze zu sehen, «Soub» gewann alle Rennen inklusive des Bar-to-Bar-Shootouts. Zur aktuellen Situation von Mickael Musquin sagte Soubeyras gegenüber SPEEDWEEK.com: «Die Lage ist kompliziert, keine Frage. Er kann Arme und Beine nicht bewegen. Mika fragte mich, ob ich seine Nummer fahren würde, und ich habe keine Sekunde gezögert. Es ist nicht einfach für ihn, die Kosten für Medizin, Rollstühle, Hausumbau etc. sind sehr hoch und nicht für alles bezahlt die Versicherung.»

Soubeyras wird im kommenden Jahr bei fünf SX-Rennen in den USA für die gegründete Organisation «MM85» an den Start gehen. Des Weiteren gab es bereits Versteigerungen von Jerseys und Brille vom berühmten Bruder Marvin Musquin auf dessen Facebook-Seite, weitere sollen folgen.

Immer an der Seite von Soubeyras ist seine deutsche Freundin Sophia Incutto. Seit anderthalb Jahren lebt das junge Paar in Frankreich, deshalb sind die Deutschkenntnisse des 28-Jährigen nach wie vor überschaubar.

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