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Dominique Thury (KTM): «Endlich mein erstes Podium!»

Von Frank Quatember
Die deutsche SX1-Hoffnung Dominique Thury schafft zum Auftakt in Dortmund die erhoffte Überraschung. Der Sachse wird Zweiter im Freitag-Finale und bringt die Westfalenhalle zum Kochen.

Der 23-Jährige Sachse erfüllte sich am Freitagabend einen Traum und schaffte in seiner ersten SX1-Saison ausgerechnet beim Finale in Dortmund den Sprung auf das Tagespodium. Entsprechend zufrieden fällt das Fazit des KTM-Piloten aus. «Ich bin froh, dass ich im Finale meinen Rhythmus gefunden habe. Ich habe wenig Fehler gemacht und blieb bis zum Ende cool. Dieses Podium wollte ich unbedingt, eigentlich schon seit dem SX Leipzig. Obwohl ich lange drauf warten musste», jubelte Thury.

Dabei begann der Arbeitstag für Thury mit unfreiwilligen Bodenproben alles andere als optimal. «Bei meinem Sturz im Vorlauf kam ich zu kurz nach einem Sprung und bin über den Lenker abgeflogen. Das war auf jeden Fall meine Schuld», schildert der Sachse. «Im Halbfinale war das anders, ich bin gelandet und zwei Spuren gingen komplett in eine andere Richtung. Ich bin dann über Kreuz abgesprungen, das konnte nicht gut ausgehen.»

Der Auftaktabend war geprägt von zahlreichen Stürzen, vor allem in einer langgezogenen Rhythmussektion. Thury hat dazu seine ganz eigene Meinung. «Ich finde die Sprungkombination nach dem Tunnel anspruchsvoll, aber auch eine echte Herausforderung. Man kann die Sektion mit zwei Sprüngen schaffen, aber das ist nicht einfach. Dazu muss man schon ein höheres Level haben.»

Unmittelbar nach diesem Wochende startet für Thury der Countdown für die anstehende Outdoorsaison. «Nach Dortmund werde ich intensiv mit dem Konditionstraining für draussen beginnen. Ich würde auf jeden Fall Dolle und Frankenbach fahren, das hängt aber vom Wetter ab. Wenn es gefroren ist, wird mir das zu gefährlich. Neben den Masters steht für mich auf jeden Fall 2016 die DMSB Open-Meisterschaft an und eventuell ausgewählte Rennen in der MX2 Meisterschaft.»

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