SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Honda-Star Ken Roczen (2.): «Angst gehört dazu»

Von Johannes Orasche
Das Final-Rennen der Supercross-WM in der 450er-Klasse in Oakland brachte die bisher knappste Entscheidung der laufenden Saison. Honda-Star Ken Roczen unterlag knapp.

Nach Fehlern der Konkurrenz, wie dem seines Teamkollegen Cole Seely, fand sich Ken Roczen in der zweiten Rennhälfte des Rennens von Oakland an der Spitze des Feldes. Der erste Saisonsieg schien für den Honda-Star zum Greifen nahe. Doch auch der Thüringer bekam in den letzten beiden Runden Probleme mit der extrem ausgefahrenen Piste – und mit dem aggressiven Jason Anderson

«Das Rennen hat wirklich Spaß gemacht», fasste der 23-Jährige später zusammen. «Cole ist zunächst stark gefahren, hat dann aber vor mir einen Fehler gemacht. Ich war dann vorne, habe Druck gemacht und habe aber gewusst, dass es in den engen Rhythmus-Sektionen leicht war, einen Fehler zu machen, zu weit zu springen und dann den nächsten Sprung zu verpassen. Es war ziemlich weich und die Ausbesserungen nach den Vorläufen haben nicht lange gehalten.»

Zum finalen Duell mit Husqvarna-Pilot Jason Anderson sagte der deutsche Superstar: «Ich bin wirklich sauber gefahren, es waren viele überrundete Fahrer unterwegs. Jason ist dann aber irgendwie an mir vorbeigekommen, ich kann mich jetzt gar nicht mehr genau erinnern wie. Wir haben hart gearbeitet und es ist hart, wenn man den Sieg in der letzten halben Runde verliert. Aber wir sind gesund und ich kann sage, es war eine gute Nacht für mich.»

Roczen gestand: «Es sind in diesem Rennen so viele Dinge passiert, dass ich mich nur etwa an die Hälfte davon erinnern kann, bis ich mir das Rennen nochmals anschauen werde. Es gab im Finish einige enge Momente. Für mich war es einmal kritisch, als ich in der Rhythmus-Sektion beinahe mit Vince Friese aneinander geraten und dann zu kurz gesprungen bin. Ich wusste dann nicht, wie nahe Jason hinter mir war. Man weiß dann nicht, ob der hintere Fahrer – in diesem Fall Jason – den dreifachen Sprung nimmt und vielleicht sogar auf mir landet. Ich habe dann nach rechts gelenkt. Es war für einen kurzen Moment auch ein wenig beängstigend. Aber das gehört dazu.»

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