SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Cooper Webb (KTM/3.): Mit Grippe auf dem Podium

Von Johannes Orasche
Cooper Webb

Cooper Webb

Red Bull-KTM Supercross-Aushängeschild und Titelverteidiger Cooper Webb kann mit Rang 3 beim Saisonauftakt im kalifornischen Anaheim sehr gut leben.

KTM-Hoffnungsträger Cooper Webb (24) startet in der US-Supercross-Saison 2020 mit der Startnummer 1 des Titelverteidigers in der prestigeträchtigen 450-ccm-Klasse. Sein dritter Platz vom Auftakt-Rennen im Angel Stadium von Anaheim am vergangenen Samstag ist jedoch nicht hoch genug einzuschätzen, da sich Webb den ganzen Tag über schlecht gefühlt hatte.

Bereits im Training und im Qualifying hatte Webb gesundheitliche Probleme. In der Quali notierte er immerhin die sechstschnellste Rundenzeit. In den Vorläufen und im Final-Rennen über 20 Runden biss der klein gewachsene Webb jedoch die Zähne zusammen und bewies Steher-Qualitäten. „Es war ein verdammt harter Renntag und für mich ein richtiger Kampf mit meiner Grippe“, schildert Webb. „Aber genau das macht unseren Sport so hart. Man muss am Samstag einfach rausgehen und Leistung zeigen, ganz egal wie man sich dabei fühlt.“

Webb kam im Finale von Anaheim auf Rang 6 – unmittelbar vor Ken Roczen – aus der ersten Runde. In der vierten Runde des Final-Laufes hatte Webb bereits Platz 4 erreicht, er war unter anderem an Holeshotter Vince Friese (Honda) vorbeigegangen. Bei Halbzeit des Rennens schnappte sich Webb den dritten Platz von Roczens Teamkollegen Justin Brayton und war am Ende auch wieder einmal bester KTM-Fahrer.

Webb, der ein Guthaben von knapp zwei Sekunden auf seinen aufholenden KTM-Markenkollegen Blake Baggett ins Ziel brachte, gestand: «Ich bin begeistert über den Podiumsplatz. Man kann glaube ich sagen, dass ich mich wirklich reingehängt und durchgekämpft habe. Es ist somit ein guter Start in die neue Saison für mich und mein Team.»

Die US-Supercross-Serie geht am kommenden Samstag mit der zweiten Station in St. Louis im Bundesstaat Missouri weiter.

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