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Ken Roczen (Honda): Endlich wieder Supercross

Von Johannes Orasche
Ken Roczen geht am Sonntag wieder auf die Jagd nach Eli Tomac

Ken Roczen geht am Sonntag wieder auf die Jagd nach Eli Tomac

Der deutsche SX-Star Ken Roczen ist wieder in Kalifornien, hat dort im Sattel seiner Werks-Honda Platz genommen und auf der Supercross-Teststrecke für den anstehenden WM-Neustart trainiert.

Durch die Corona-Pandemie waren in den vergangenen zwei Monaten auch die Superstars der US-Szene zu einer Zwangspause verdonnert. Mittlerweile ist fix, dass die Supercross-WM bereits am kommenden Wochenende in Salt Lake City wieder gestartet wird. Alle restlichen sieben Events werden dann aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit im «Rice-Eccles Stadium» von Salt Lake City abgewickelt – selbstverständlich unter strengsten Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen.

Die aktiven Protagonisten der prestigeträchtigen Supercross-Serie haben längst mit ihrer Vorbereitung auf die finale Phase der diesjährigen Meisterschaft begonnen. Auch Ken Roczen ist von seinem Wohnsitz in Florida bereits nach Kalifornien gereist. Dort befindet sich auch der Workshop des Teams von American Honda. Am Dienstag absolvierte «KR94» bei besten Verhältnissen seine erste SX-Session auf der hauseigenen Honda-Supercross-Teststrecke in der Nähe von Corona. Bald geht es dann weiter nach Salt Lake City.

Fakt ist: Für den mittlerweile 26-jährigen Deutschen ist in der laufenden Serie noch alles möglich. Roczen liegt in der Supercross-WM-Zwischenwertung nach zehn gefahrenen Rennen mit nur drei Punkten Rückstand auf Eli Tomac (Kawasaki) auf Rang 2.

Einen echten und berechtigten Grund zur Freude hat Roczen bereits: Die VIP-Reise, die der Thüringer mit Hilfe seines Teams und privater Sponsoren zu einem Supercross-Event 2021 mit allem Drum und Dran ausgelobt hat, konnte einen Preis von 21.000 US-Dollar erzielen. Die Versteigerung wurde online im Rahmen der wohltätigen «All in Challenge» durchgeführt. Der Ausrufpreis für diese Luxus-Reise betrug 2500 US-Dollar.

SX-WM-Stand nach 10 von 17 Rennen:

1. Eli Tomac, 226
2. Ken Roczen, 223, (-3)
3. Cooper Webb, 197, (-29)
4. Justin Barcia, 195, (-31)
5. Jason Anderson, 170, (-56)
6. Malcolm Stewart, 152, (-74)
7. Justin Hill, 141, (-85)
8. Justin Brayton, 129, (-97)
9. Dean Wilson, 129, (-97)
10. Adam Cianciarulo, 128, (-98)

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