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Ken Roczen (HRC): «Junge Leute bringen frischen Wind»

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen

Ken Roczen

Wenige Tage vor dem Start der US-Supercrossmeisterschaften treffen die Teams die letzten Vorbereitungen für den Saisonstart in Anaheim (Kalifornien). Ken Roczen berichtet über die Veränderungen bei HRC.

Ken Roczen wird im April 28. Sein HRC-Teamkollege Jett Lawrence, der in diesem Jahr die US Nationals gewann, ist beinahe 10 Jahre jünger als er. Roczen gilt inzwischen im Team als Erfahrungsträger und Routinier. «Die jungen Leute bringen frische Energie mit», erklärt der Thüringer. «Sie sind schnell, sie sind unbekümmert und sie sind fit. Das sehe ich absolut positiv. Während der Rennwochenenden haben wir allerdings wenig miteinander zu tun. Der Renntag ist vollgepackt und jeder hat mit seinen eigenen Sachen zu tun. Wir haben also gar nicht viel Zeit, miteinander herumzuhängen. Aber ich habe mich in diesem Team ja schon immer wohlgefühlt und es ist absolut wichtig, eine gute Atmosphäre zu haben.»

Im Management des HRC-Werksteams haben nach Saisonende gravierende personelle Veränderungen stattgefunden. Team Manager Erik Kehoe wurde durch Lars Lindstrom abgelöst. «Er ist ein sehr junger Typ und wir hatten stets ein gutes Verhältnis», sagt Roczen. «Aber mein eigener Fokus liegt auf ganz anderen Sachen. Ich habe darüber nicht einmal nachgedacht. Er ist keine neuer Mitarbeiter im Team. Deshalb erwarte ich auch keine drastischen Veränderungen, schon gar nicht in eine negative Richtung. Es ist eine normale und gute Entwicklung.»

«Letzte Saison verlief nicht so, wie ich es mir gewünscht hatte. Aber ich habe meinen Job gemacht, mein Speed war da, ich bin gesund geblieben und war auch konkurrenzfähig. Mein Ziel für die kommende Saison ist, dass ich mich verbessern will. Als Sportler willst du keinen Stillstand oder dich gar zurück entwickeln.»

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