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Angefahrenes Card Girl von Birmingham: Glück gehabt

Von Thoralf Abgarjan
Das Card Girl befand sich nach dem Start mitten auf der Strecke

Das Card Girl befand sich nach dem Start mitten auf der Strecke

In der ersten Runde des 450er Finales von Birmingham fuhr Cooper Webb das Card Girl an, das die Startanzeigetafeln gehalten hat. Zum Glück ging die Sache glimpflich aus, aber der Vorfall könnte dennoch Folgen haben.

«So etwas habe ich in meiner gesamten Rennkarriere noch nicht erlebt», meinte Star Racing Yamaha Werksfahrer Cooper Webb in der Pressekonferenz nach dem Rennen in Birmingham (Alabama). «Ich war danach ziemlich nervös, ob ich oder andere Fahrer sie möglicherweise verletzt hatten. Ich hoffte nur, dass sie okay war.»

Webb kollidierte in der ersten Runde mit der Blondine, die nach dem Start mit ihrer Anzeigetafel in aller Gemütlichkeit über die Strecke spazierte und dabei nicht bemerkte, dass sie sich im Streckenbereich befand und die Fahrermeute auf sie zu raste.

Während Leader Jett Lawrence noch einen Haken schlagen konnte, hatte Cooper Webb keine Chance, denn die aufgeschreckte Dame sprang zur Seite und damit genau in Webbs Bike. «Nachdem ich das schon ein paarmal gemacht habe [Anm.: Die Starttafel gehalten], hat mich wohl diesmal das Zeitgefühl verlassen», meinte sie später zur Erklärung.

Nach der Kollision stürzte sie zu Boden, konnte aber zum Glück schnell wieder aufstehen. «Er hat eigentlich nur die Tafeln erwischt, so dass ich zu Boden ging», meinte sie. «Mir ist nichts weiter passiert.»

Glück gehabt, kann man dazu nur sagen.

In der WM sorgt übrigens der Race-Director höchstpersönlich dafür, dass die Girls am Start sicher zum Streckenrand geleitet werden. In den USA steht ein Card Girl ganz allein vor dem versammelten Fahrerfeld. Bei den Offiziellen der AMA wird der Zwischenfall von Birmingham für Diskussionen sorgen. Ein Unfall dieser Art könnte besonders in den USA negative Folgen haben und zu teuren Prozessen führen. Aber das Wichtigste ist, dass dabei niemand ernsthaft zu Schaden kam.


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