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Ken Roczen (Suzuki): «Bin sauer über mich selbst»

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen in Oakland

Ken Roczen in Oakland

Zwar ist Ken Roczen immer noch etwas zerknirscht über den Zwischenfall in Oakland, aber mit etwas Abstand betrachtet, hatten er und das Team noch Glück im Unglück. Auch Teamkollege Broc Ticke hatte es am Triple erwischt.

Der Dreifachsprung, der Ken Roczen bei der vierten Runde zur Supercross-WM in Oakland zum Verhängnis wurde, forderte am letzten Wochenende weitere Opfer.

Roczens Teamkollege Broc Tickle musste sogar dem ´Sutter Eden Medical Center´ einen Besuch abstatten, nachdem er an gleicher Stelle stürzte. Nach einem Check durfte er das Spital aber wieder verlassen.

Auch mit etwas Abstand kann Ken Roczen die Situation nicht genau erklären: «Mein Vorlauf war wirklich gut und auch im Finale hatte ich einen guten Start und kämpfte mit Chad Reed und Andrew Short um die Spitzenposition. Dann konnte ich Reed überholen, aber kurz danach habe ich einen kompletten Filmriss. Ich bin richtig sauer über mich selber. Ich versuchte, die Sprungkombination als Dreifachsprung zu nehmen und sprang zu kurz. Dann schlug ich bei der Landung mit der Brille auf den Lenker auf. Deshalb musste ich erst einmal eine Minute anhalten, um mich zu sortieren und zu checken, ob mit mir alles in Ordnung ist. Zum Glück konnte ich das Rennen fortsetzen und noch ein paar wichtige Punkte retten.» 

Team Manager Kyle Bentley ergänzt: «Wir hatten heute einen schwierigen Abend, aber die Dinge laufen eben leider nicht immer perfekt. Broc hat es am gleichen Triple erwischt wie Ken und auch er ist zu kurz gesprungen, aber das ist Racing. Wir sind nur froh, dass beide Fahrer die Stürze ohne schwere Verletzungen überstanden haben. Nun werden wir uns neu sortieren, um am kommenden Wochenende in Anaheim erneut anzugreifen.».

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