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Polo Cup präsentiert Einsatzfahrzeug für Saison 2026

Von Jonas Plümer
Der Polo Cup bei seiner Deutschlandpremiere

Der Polo Cup bei seiner Deutschlandpremiere

2026 kehrt der Polo Cup nach Deutschland zurück. Nun wurde das Rennfahrzeug mit seinen technischen Details veröffentlicht, welches in der Rennserie bei den Goodyear DMV Racing Days eingesetzt wird.

Der Polo Cup 2026 bringt puren Motorsport zurück. Ohne elektronische Fahrhilfen wie ABS, Traktionskontrolle oder ESP verlangt das Fahrzeug höchste Fahrkunst und bietet gleichzeitig maximalen Fahrspaß. Die Basis bildet der Volkswagen Polo GTI, der für den Rennbetrieb konsequent weiterentwickelt wurde.

Der Cup-Polo wurde von Volkswagen Motorsport South Africa in Zusammenarbeit mit der Volkswagen Group South Africa speziell für den Rennsport entwickelt, ist dort seit Jahren erfolgreich im Einsatz und hat sich im harten Renneinsatz bewährt. Für den deutschen Cup wurde das Fahrzeug in Zusammenarbeit mit Veranstalter MARACO Management fit gemacht. So fährt man in Europa selbstverständlich mit einer linksgelenkten Version und verfügt über eine FIA-geprüfte Sicherheitszelle.

Das Herzstück des Fahrzeugs ist ein 2,0-Liter-Turbomotor mit vier Zylindern und 300 PS (220 kW). Dieser Motor stammt aus dem VW Golf 8 R. Auf eine höhere Leistung wurde bewusst verzichtet. In Kombination mit einem Gewicht von nur 1.170 kg sorgt das für ein beeindruckendes Leistungsgewicht und eine dynamische Beschleunigung. Das Drehmoment liegt bei über 400 Nm, was für einen kraftvollen Antritt aus den Kurven und souveräne Überholmanöver auf der Geraden sorgt.

Ein sequentielles 6-Gang-Getriebe mit Paddleshift ermöglicht blitzschnelle Schaltvorgänge, während das Sperrdifferenzial für maximale Traktion sorgt. Das H&R-Rennfahrwerk mit einstellbaren Komponenten erlaubt eine präzise Abstimmung auf verschiedene Streckenbedingungen. Große 6-Kolben-Bremssättel an der Vorderachse und belüftete 380-mm-Bremsscheiben sorgen für exzellente Verzögerungswerte. An der Hinterachse kommen Seriensättel mit Serienscheiben zum Einsatz, um die Betriebskosten niedrig zu halten, ohne dabei auf Sicherheit und Performance zu verzichten. Eine Waagebalkenanlage und eine stehende Tilton-Pedalbox lassen Feinjustierungen zu.

Für den Renneinsatz ist der Polo Cup mit einer kompletten FIA-Sicherheitsausstattung ausgestattet. Die Sicherheitszelle, der FIA-zertifizierte Schalensitz mit 6-Punkt-Gurt sowie eine Löschanlage und ein Fensternetz entsprechen den höchsten Standards. Die gesamte Elektronik ist auf den Rennbetrieb abgestimmt: Ein spezieller Rennsport-Kabelbaum reduziert Gewicht und Komplexität, während das Motec M142-Steuergerät und der Motec Dash Logger detaillierte Telemetriedaten liefern.

Trotz der umfangreichen Motorsport-Technik bleibt das Renngerät vergleichsweise erschwinglich. Mit einem Netto-Anschaffungspreis von 67.950 EUR bietet das Fahrzeug einen kostengünstigen Einstieg in den professionellen Motorsport. Durch limitierte Einheitsreifen und eine sehr preisgünstige Ersatzteilstruktur bleiben die Betriebskosten mit unter 3,95 EUR pro Kilometer auf einem niedrigen Niveau. Die TCR-Rennreifen werden von einem renommierten Partner geliefert. Ein Cost Cap von 250 EUR netto pro Reifen stellt sicher, dass die finanziellen Unterschiede zwischen den Fahrern minimiert werden.

Der Polo Cup 2026 ist die perfekte Plattform für ambitionierte Fahrer, die ihr Können auf der Strecke beweisen und sich mit identischen Fahrzeugen messen möchten. Hier zählt reines Fahrkönnen, nicht das Budget. Die Serie wird im Rahmen der DMV als Teil der DMV Goodyear Racing Days 2026 ausgetragen. Das Fahrzeug lässt sich aber auch ohne Weiteres in zahlreichen anderen Serien einsetzen. Die ersten Autos sind bereits bestellt und werden zeitnah ausgeliefert, um noch in diesem Jahr Testfahrten zu ermöglichen. Zudem wird im weiteren Verlauf auch ein Endurance-Paket für Langstreckenrennen angeboten.

Weitere Details zu der Rennserie erfahrt ihr hier.

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