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Christian Wiesinger: «Absage im Sinne der Freundin»

Von Helmut Ohner
Der Oberösterreicher Christian Wiesinger-Mayr hat seinen ursprünglichen Plan, dieses Jahr beim Ulster Grand Prix an den Start zu gehen, ad acta gelegt, sehr zur Freude seiner Freundin.

Ursprünglich wollte Christian Wiesinger-Mayr die IRRC Superbike bestreiten, doch er bekam zu seiner eigenen Überraschung eine Ablehnung, obwohl er im Vorjahr mit guten Ergebnissen aufhorchen ließ. In Hengelo und Horice wurde er in den zweiten Rennen jeweils Neunter. Im ersten Lauf in Chimay gelang ihm mit dem siebenten Rang sein bestes Saisonresultat. Im Gesamtklassement ergab das mit 30 Zählern immerhin Platz 14.

«Im Jänner wurde die Ausschreibung veröffentlicht und Ende Februar habe ich meine Nennung für die Superbike-Klasse abgegeben, die allerdings zu meiner Überraschung abgelehnt wurde. Nach welchen Kriterien die Fahrer ausgewählt wurden, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn es einigermaßen gelaufen bin, war ich in den Top-10», wundert sich der BMW-Fahrer über die Ablehnung.

Rasch hatte der Oberösterreicher den Ulster Grand Prix als würdigen Ersatz für eine Saison in der Internationalen Road Racing Championship auserkoren. Noch beim Bergrennen von Landshaag. «Ich werde mich mit meinem Kollegen Stefan Schörgendorfer zusammentun. Eine gemeinsame Anreise würde durchaus Sinn machen», ließ Wiesinger-Mayr damals SPEEDWEEK.com wissen.

Die Vorbereitungen waren schon weit fortgeschritten als sich der 31-jährige Inhaber einer Kfz-Werkstätte doch gegen einen Start beim Ulster Grand Prix entschied. «Die Auftragslage ist in meiner Firma gottlob so gut, dass ich zur Hauptsaison nicht so lange weg sein kann. Außerdem ist meine Absage durchaus auch im Sinne meiner Freundin, die sich von einem Start beim Ulster GP nicht gerade begeistert gezeigt hat.»

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