Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

TT: McGuinness setzt sich an die Spitze

Von Helmut Ohner
Ein Guinness für McGuinness nach der Trainingsbestzeit

Ein Guinness für McGuinness nach der Trainingsbestzeit

Am dritten Tag des Trainings fand John McGuinness endlich zu seiner gewohnten Stärke zurück.

Auf seiner HM Plant Honda markierte der Brite eine Runde mit mehr als 130 Meilen/Stunde Schnitt (17.22,89) und war damit lediglich um etwas mehr als zehn Sekunden langsamer als bei seinem absoluter Rundenrekord. Damit zeigte er seine Anwartschaft auf weitere Erfolge bei der Tourist Trophy. Nur noch Joey Dunlop firmiert in der ewigen Bestenliste mit seinen 26 Siegen vor dem 37-jährigen McGuinness.

Bis zur letzten Zwischenzeit hatte Guy Martin zwar noch knapp die Nase vorne, doch dann verlor er die entscheidenden Sekunden. Knapp danach musste der Brite, der noch immer seinem ersten TT-Sieg nachläuft, seine Honda mit technischem Defekt abstellen. Ian Hutchinson, der Dominator der ersten beiden Trainingssitzungen, musste sich dieses Mal mit dem dritten Rang zufrieden geben.

Die Klassen Supersport und Superstock versprechen einiges an Spannung. Michael Dunlop (18.05,87) konnte Ian Hutchinson auf seiner 600er-Honda gerade einmal um 58 Hundertstel Sekunden distanzieren und Ryan Farquhar (17.40,52) hatte 4,59 bzw. 4,78 Sekunden Vorsprung auf Keith Amor und Guy Martin.

Jenny Tinmouth, die schnellste Amazone in der Geschichte der Tourist Trophy, sorgte mit ihrem Sturz im Streckenabschnitt Sulby Bridge für eine Schrecksekunde. Die junge Motorradmechanikerin blieb bei diesem spektalurärem Zwischenfall unverletzt.

Klaus Klaffenböck/Dan Sayle konnten als Zweitschnellste zwar auch gestern nichts gegen den Lokalmatador Dave Molyneux (19.43,71) ausrichten, doch dem Seitenwagen-Weltmeister 2001 gelang mit 19.55,92 seine erste Runde unter der magischen 20-Minuten-Schallmauer. Wenn es in den beiden Rennen nur halb so gut läuft wie im Training dürfte der Welser seinen Traum von einer Podiumsplatzierung auf der Isle of Man wahr machen.

Eine tolle Runde gelang auch dem Deutschen Mike Roscher mit seinem französischen Beifahrer Gregory Cluze. Ihre Zeit von 22.00,56 bedeutete den hervorragenden 19. Platz.
 

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