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John McGuinness: Lightweight-TT auf Norton Superlight

Von Helmut Ohner
John McGuinness beim Macau GP 2018

John McGuinness beim Macau GP 2018

Der 23-fache TT-Sieger John McGuinness wird nächstes Jahr bei der Tourist Trophy erstmals mit einem Supertwin an den Start gehen. Als Motorrad wird eine kürzlich vorgestellte Norton Superlight dienen.

Eigentlich wollte John McGuinness bei der diesjährigen Tourist Trophy für KMR Kawasaki zum ersten Mal in der Lightweight-Klasse an den Start gehen. Weil sein 2017 bei einem Trainingssturz für das North West 200 gebrochene Bein kurz vor den Rennen nochmals zu Bruch ging, musste sein Debüt kurzfristig abgesagt werden.

Jetzt hat der 23-fache TT-Sieger einen Start in der Klasse Supertwin bei der Tourist Trophy 2019 ins Auge gefasst. Es soll allerdings nicht mehr eine Kawasaki ER6 sein, mit der der 46-jährige Brite den Snaefell Mountain Course unter die Räder nehmen will, sondern die kürzlich bei der Motorradshow in Birmingham vorgestellte Norton Superlight.

«Obwohl ich noch nie eine Maschine in dieser Kategorie gefahren bin, möchte ich die Lightweight-TT gewinnen», gab sich McGuinness optimistisch. «Von der neuen Norton bin ich ehrlich begeistert. Ich werde mein Herz und meine Seele in dieses Projekt einbringen. Lasst uns das Motorrad testen, damit wir für Großes gerüstet sind.»

«Die Norton Superlight ist ein für die Straße zugelassenes Rennmotorrad, das für die Lightweight-Kategorie konzipiert und homologiert wurde und entspricht damit von Haus aus allen Vorschriften für die Klasse», erklärte Stuart Garner, CEO von Norton Motorcycles. «John wird ein solches Modell bei der Tourist Trophy fahren.»

«Das ehrgeizige Ziel unseres Unternehmens ist es, bereits bei der nächstjährigen Tourist Trophy so konkurrenzfähig wie möglich zu sein. Wir haben uns vorgenommen, so schnell wie möglich um Siege kämpfen zu können. John wird für die Weiterentwicklung des Motorrades die volle Unterstützung der gesamten Fabrik bekommen.»

«Es ist toll, das Motorrad, das vor nicht allzu langer Zeit auf dem Papier entstanden ist, jetzt im Scheinwerferlicht zu sehen», freute sich McGuinness bei der Präsentation. «Das Beste an Norton ist für mich, dass es sich wie ein Familienabenteuer anfühlt. Du kannst die Leidenschaft der gesamten Mannschaft in ihren Gesichtern erkennen.»

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