Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Honda-Pilot Davey Todd stahl den Favoriten die Show

Von Helmut Ohner
Davey Todd vor Conor Cummins

Davey Todd vor Conor Cummins

Nicht Peter Hickman, Dean Harrison oder Michael Dunlop markierten am ersten Trainingstag der Tourist Trophy die Tagesbestzeit. Es war der junge Davey Todd, der den Favoriten damit die Show stahl.

Besser hätten die Bedingungen für die Rückkehr der Tourist Trophy nach dreijähriger Coronapause gar nicht sein können. Prächtiger Sonnenschein und angenehme Temperaturen erwarteten die Rennfahrer, die den Start der ersten Trainingssession gar nicht erwarten konnten. Sie zeigten sich auch bestens aufgelegt und drehten vor einer großen Zuschauermenge eifrig ihre Runden.

Obwohl erst zum dritten Mal auf dem Snaefell Mountain Course, fand sich Davey Todd auf Anhieb am besten mit der schwierigen Strecke zurecht. In seiner zweiten Runde auf seiner Superbike-Honda markierte der junge Brite eine Zeit von 17:45,385 und war damit etwas mehr als vier Sekunden schneller als der Sieger der letzten Senior-TT Dean Harrison. Der Drittplatzierte Sam West verlor beinahe 20 Sekunden auf den Trainingsschnellsten.

Rundenrekordhalter Peter Hickman legte seine volle Konzentration auf seine Superstock-Maschine und war nur unwesentlich langsamer als die Superbike-Fahrer Todd und Harrison. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Lokalmatador Conor Cummins und Todd. Ihre Rückstände hielten sich mit 2,5 bzw. 3,5 Sekunden in Grenzen.

Dass man auch mit mehr als 50 Jahren noch recht flott unterwegs sein kann, zeigte John McGuinness bei seiner Rückkehr ins Honda-Werksteam. Der Brite, der mit 23 TT-Siegen hinter Joey Dunlop (26) an der zweiten Stelle der ewigen Bestenliste liegt, war auf seiner Superstock-Maschine nur etwa neun Sekunden langsamer als Hickman. Auch auf dem Superbike-Motorrad war er als Vierter unter den schnellsten Piloten.

In der Supersport-Klasse führt Michael Dunlop die Zeitentabelle an. Ihm dicht auf den Fersen Jamie Coward, der seinerseits Hickman hinter sich lassen konnte. Bei den Supertwins hatte Coward vor Dunlop und Gary Johnson die Nase vorne.

Bei den Seitenwagen lagen etwas überraschend Peter Founds mit Jevan Walmsley an seiner Seite in Front, die Ben und Tom Birchall um über fünf Sekunden distanzieren konnten. Hinter den zehnfachen TT-Siegern sorgten Harry Payne/Mark Wilkes für eine weitere Überraschung, ist es doch das Debüt des Fahrers auf dem über 60 Kilometer langen Kurs.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 22.12., 19:13, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • So. 22.12., 20:30, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 20:55, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 22.12., 21:20, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212054515 | 10