North West 200: McGuinness setzt weiteren Meilenstein

Von Helmut Ohner
Publikumsliebling John McGuinness

Publikumsliebling John McGuinness

John McGuinness blickt auf eine lange und mit vielen Siegen gespickte Karriere zurück. Im nächsten Jahr (4. bis 9. Mai) wird der britische Haudegen das hundertste Rennen beim North West 200 in Angriff nehmen.

Vor unglaublichen 28 Jahren stand John McGuinness beim North West 200 zum ersten Mal auf dem Siegertreppchen, nachdem er das erste Rennen der Klasse 250/400cc hinter Callum Ramsay an der zweiten Stelle beendet hatte. Drei Jahre später gewann der Brite, der auch in der Weltmeisterschaft seine Spuren hinterlassen konnte, zum ersten Mal bei Nordirlands größter Outdoor-Veranstaltung. Es sollte nicht sein einziger Triumph auf dem Dreieckskurs zwischen den Städten Portstewart, Coleraine und Portrush bleiben.

Insgesamt triumphierte McGuinness beim North West 200 sechs Mal. Der Brite nimmt damit in der ewigen Bestenliste, die von Alastair Seeley mit 29 Siege angeführt wird, die zwölfte Stelle ein. Auch wenn sein letzter Erfolg schon etwas zurückliegt, ist der mittlerweile 53-jährige Familienvater aus der Grafschaft Lancashire immer noch ein Publikumsliebling. Umso größer war deshalb auch der Jubel auf den Rängen, als er im Vorjahr das zweite Superstock-Rennen hinter Davey Todd und Peter Hickman an der dritten Stelle abschloss.

Der Name des Haudegens wird sich auch 2026 in den Nennlisten finden. McGuinness, der im nächsten Jahr erneut mit Dean Harrison bei den Straßenrennen das Honda-Werksteam bilden wird, sieht beim North West 200 seinem hundertsten Start entgegen. «Ich habe eine Reise hinter mir, die mir immer wieder neue Erfahrungen beschert hat. Es ist wie Weihnachten, immer und immer wieder!», ist sich McGuinness bewusst.

«Die Position, in der ich mich befinde, ist so einzigartig. Ich erhalte weiterhin die Chance, ein Werks-Motorrad zu fahren. Ich könnte nicht stolzer sein, auch 2026 Teil dieses Teams zu sein und die Marke zu vertreten. Das bringt natürlich gewisse Erwartungen mit sich. Wenn man auf einer Werks-Honda an die Startlinie rollt, sind alle Augen auf einen gerichtet, aber ich fühle mich immer noch stark und werde wie immer alles geben.»

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