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Porsche-US-Werksteam: Erster Auftritt in Daytona

Von Oliver Runschke
Die Bahrain-Werks-Elfer gehen in die USA

Die Bahrain-Werks-Elfer gehen in die USA

Das neue Porsche Werksteam in Nordamerika wird sich Anfang Januar beim Vortest für die 24h von Daytona erstmals der Öffentlichkeit zeigen.

Bisher war es noch sehr ruhig um das neue Porsche-Werksteam «Porsche North America», das im kommenden Jahr mit zwei Porsche 911 RSR in der neuen United SportsCar (USC) starten wird. Weder bei den bisherigen offiziellen USC-Vortests in Sebring noch in Daytona war ein GTE-Porsche präsent. Der Grund dafür, warum das neue, von Core Autosport betreute Werksteam bisher noch nicht das Arbeiten angefangen hat, ist simpel: Bisher stand noch kein RSR für das neue Werksteam zur Verfügung.

«Porsche North America hatte bisher noch keine Fahrzeuge zur Verfügung», erklärt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. «Die beiden 911 RSR, die das Porsche AG Team Manthey beim WEC-Finale in Bahrain eingesetzt hat, sind die beiden ersten Fahrzeuge nach Stand 2014. Diese beiden Fahrzeuge gehen nun nach Nordamerika. Sobald die Fahrzeuge dort ankommen, startet in Nordamerika das Testprogramm.» Den ersten öffentlichen Auftritt absolviert das Team, das unter der Leitung von Porsche-Ingenieur Owen Hayes stehen wird, der schon die RS Spyder-Einsätze mit Penske beaufsichtigt hat, beim offiziellen Vortest der 24h von Daytona vom 3. bis 5. Januar.

Noch offen ist, wer die beiden Werks-Elfer in der United Sportscar steuert. Als gesetzt dürfte Patrick Long gelten, wahrscheinlich sind ebenfalls aufgrund ihrer grossen US-Erfahrung auch noch Jörg Bergmeister und Marco Holzer. Und auch Werksfahrer-Neuzugang Neuzugang Michael Christensen ist eine Option, der Däne ist bereits beim «Petit Le Mans» im Core-Porsche gestartet.

Sicher ist allerdings auch das Porsche den bisher zehnköpfigen GT-Kader nach dem LMP1-Wechsel von Timo Bernhard und Romain Dumas sowie dem wahrscheinlichen Wechsel von Marc Lieb in das LMP1-Programm verstärken muss. Laut Kristen wird der GT-Kader weiterhin neun bis zehn Fahrer umfassen. Die Personalien dürften sich allerdings spätestens am Samstag klären. Dann wird im Rahmen der «Porsche Night of the Champions» voraussichtlich das Fahrerpersonal und deren Einsätzpläne für die kommenden Saison bestätigt.

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