Formel: Verstappen über großen Nachteil

Valentin Guillod (32): «Bin happy und bereue nichts!»

Von Johannes Orasche
Valentin Guillod hatte in Pala einen starken Auftakt in der prestigeträchtigen AMA-US-Motocross-Serie

Valentin Guillod hatte in Pala einen starken Auftakt in der prestigeträchtigen AMA-US-Motocross-Serie

Der Schweizer Yamaha-Privatier Valentin Guillod machte beim Auftakt in der prestigeträchtigen AMA-US-Motocross-Serie gleich auf sich aufmerksam. In kalifornischen Pala landete er auf dem sehr guten 11. Gesamtrang.

Valentin Guillod sorgte als Yamaha-Privatier bei seinem Debüt in den USA für Furore. Der Westschweizer holte bei seiner Feuertaufe in der US-Serie die Ränge 10 und 13. Der 32-Jährige wetzte beim ersten Event auf dem Fox Raceway in Pala, Kalifornien auf Anhieb in der Tageswertung auf Position 11.

Guillod startet in den USA für das Team Rock River Yamaha. Erstaunlich: Vor dem Event in Pala hatte Guillod nur minimale Vorbereitungszeit. «Nach meiner Schlüsselbein-OP hatte ich nur drei Tage auf dem Motorrad und eine Woche, um alles für die USA zu organisieren.» Guillod war Ende April ausgerechnet beim Heim-GP in Frauenfeld heftig abgeflogen – somit war die WM-Saison gelaufen.

Der Schritt in die USA kam zur richtigen Zeit. «Es war eine super Erfahrung, ich bin happy, wie es gelaufen ist und bereue nichts», freute sich der Mann aus Motier, der mit nur mit zwei Taschen Equipment inklusive Dämpferteilen für sein großes Motocross-Abenteuer in die USA gereist ist.

Durch den Trainingsrückstand fehlte Guillod im zweiten Durchgang etwas die Fitness: «Im zweiten Lauf ist mir physisch ein wenig die Energie ausgegangen, was mir auch einen Sturz einbrachte.» Guillod bestätigte im Nachhinein auch: «Es war nicht einfach, die Entscheidung zu treffen, um in die USA zu wechseln und alles hinter mir zu lassen.»

Fakt ist: Mit seinem Premieren-Auftritt hievte sich der Routinier schon beim ersten Event ins Schaufenster der US-Szene. Die AMA-Meisterschaft kommt nun zum zweiten Meeting zum Klassiker nach Hangtown, wo die meisten der US-Asse ebenfalls einen ordentlichen Trainingsvorsprung auf Guillod haben. Spannend: Guillod ist hinter Eli Tomac und Justin Cooper im Ranking aktuell drittbester Yamaha-Fahrer.

Ergebnis US Nationals 450, Pala:

1. Jett Lawrence (AUS), Honda, 1-1
2. Eli Tomac (USA), Yamaha, 4-2
3. Hunter Lawrence (AUS), Honda, 3-4
4. Aaron Plessinger (USA), KTM, 5-3
5. Justin Cooper (USA), Yamaha, 2-8
6. Jorge Prado (E), Kawasaki, 7-6
7. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 9-5
8. Joey Savatgy (USA), Honda, 8-10
9. RJ Hampshire (USA), Husqvarna, 6-12
10. Benoit Paturel (F), Suzuki, 11-9
11. Valentin Guillod (CH), Yamaha, 10-13

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