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Roger Lee Hayden: Anruf von Michael Jordan

Von Andreas Gemeinhardt
Roger Lee Hayden und Danny Eslick landeten auf den Plätzen 4 und 5 der AMA-Gesamtwertung 2013 und gönnten sich einen Ausflug in die Superbike-WM.

Basketball-Legende Michael Jordan hat ein Faible für den Motorradrennsport. Seit zehn Jahren besitzt er ein eigenes Team in der AMA Superbike-Meisterschaft. In der Saison 2013 waren Roger Lee Hayden und Danny Eslick für «National Guard Jordan Suzuki» am Start. 

Vor dem AMA-Saisonfinale, das im Rahmen der Superbike-WM in Laguna Seca ausgetragen wurde, lagen Hayden und Eslick auf den Plätzen 4 und 5 der US-Superbike-Gesamtwertung. Da die Positionen der beiden Jordan-Piloten sicher bezogen waren und auch der Sprung in die Top-3 rechnerisch nicht mehr möglich war, konnten Hayden und Eslick mit ruhigen Gewissen einen Gaststart in der Superbike-WM absolvieren. 

Die beiden Suzuki GSX-R1000 waren in der gleichen Konfiguration wie in der AMA US-Superbike-Meisterschaft unterwegs und hatten gut 20 PS weniger Leistung als die WM-Superbikes. Trotzdem lieferte Hayden mit dem achten Platz im zweiten Lauf eine respektable Leistung ab. Eslick überquerte als Vierzehnter die Ziellinie. Im ersten Rennen war für Hayden und Eslick jeweils nach Stürzen vorzeitig Feierabend.

Viele Fans hatten sich auf einen Auftritt von Michael Jordan in Laguna Seca gefreut, doch der Basketball-Superstar ließ sich nicht blicken. «Auch ich sehe ihn nur ein paar Mal im Jahr», erklärte Hayden gegenüber SPEEDWEEK.com. «Er ist ein vielbeschäftigter Mann, doch manchmal ruft er mich an. Das ist echt komisch, wenn du das Telefon abnimmst und Michael Jordan ist am anderen Ende! Dann komme ich immer ins Stottern.»

Michael Jordan gibt für das Team «National Guard Jordan Suzuki» nicht nur seinen guten Namen her, er ist tatsächlich involviert. «Er sagt immer seine Meinung», unterstreicht Hayden. «Aber er hat natürlich einige Leute, die das Team für ihn führen. Er weiß ganz genau, was los ist. Er liebt den Rennsport. Er fährt auch selbst gerne Motorrad und geht öfters auf die Rennstrecke. Das sieht dann immer sehr speziell aus, wenn er auf den für seine Verhältnisse kleinen Bikes sitzt.»

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