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Hilfe für querschnittsgelähmten Brian Moreau

Von Thoralf Abgarjan
Nach seinem tragischen Unfall braucht Brian Moreau dringend Unterstützung

Nach seinem tragischen Unfall braucht Brian Moreau dringend Unterstützung

Die Nachrichten aus dem Krankenhaus von Tampa sind weiter spärlich. Die Stiftung 'road2recovery' hat ein Spendenkonto für den jungen Franzosen eingerichtet und auch aus Deutschland kommt Hilfe.

Die ersten spärlichen Nachrichten, die aus dem Krankenhaus von Tampa kamen, ließen zumindest einen Funken Hoffnung offen, dass der schwer verunglückte Brian Moreau keine dauerhaften Lähmungserscheinungen davontragen wird. Das Unglück des jungen Franzosen gehört zu den größten Tragödien der jüngeren Vergangenheit.

Strahlend vor Glück reiste der Europameister des Jahres 2017 ohne seine Familie in die USA, weil er die Möglichkeit erhielt, für das renommierte Team TLD-KTM an der Supercross-Ostküstenmeisterschaft teilzunehmen. In Florida wurde er von seinem Landsmann Marvin Musquin und dessen Ehefrau Mathilde betreut. Wie heute üblich, dokumentierte er seinen US-Exkurs über diverse Social Media Kanäle ausführlich.

Doch in Tampa ging er schon in der Trainings-Session am Vormittag in einer Rhythmussektion zu Boden und konnte aus eigener Kraft nicht aufstehen. Die 'medical crew', die in den USA normalerweise gute Arbeit leistet, barg den verletzten Franzosen in Tampa jedoch auf haarsträubende Weise. Sie zogen ihn ohne Trage von der Strecke, setzten(!) ihn mit gebrochenem Wirbel aufrecht in einen Wagen und fuhren ihn so aus dem Stadion.

Aber schon an der Strecke hatte Moreau kein Gefühl mehr in den Beinen. Im Krankenhaus wurde ein Bruch des Halswirbels C7 diagnostiziert und sofort operativ fixiert. Dass das Rückenmark betroffen war, stand von Anfang an fest. Die Frage war nur, wie stark.

Das Fatale an der Situation: Jeder Tag ohne Nachrichten ist eine schlechte Nachricht, denn je länger es dauert, desto unwahrscheinlicher ist, dass die Funktion der Nervenstränge zurückkehrt.

Auch von seinen Eltern kommt im Moment keinerlei Information, was ebenfalls ein schlechtes Zeichen ist. Unabhängig von der Krankenversicherung kommt auf die Familie neben der enormen emotionalen Belastung auch noch eine erhebliche finanzielle Bürde hinzu. Seit zwei Wochen wird Moreau in den USA intensivmedizinisch betreut.

Aus diesem Grund hat die Stiftung 'road2recovery' ein Spendenkonto für Brian Moreau eingerichtet.

Bei road2recovery können Sie allerdings eine Spende nur mit Kreditkarte tätigen. Deshalb hat der in der Szene bestens bekannte Motocross-Fotograf Matthias Schwarz eine Spendenaktion bei facebook initiiert. Der Vorteil: Sie können bequem und mit wenigen Klicks per Paypal spenden.

Bitte denken Sie daran, dass auch viele kleine Beträge Großes bewirken können. Matthias Schwarz, der auch im letzten Jahr die erfolgreiche Crowdfunding-Aktion von Dietmar Müller für Max Nagls Argentinien-Rennen unterstützt hat, leitet jede einzelne Spende ohne Umwege zu road2recovery weiter. Setzen Sie ein Zeichen, dass Brian Moreau und seine Familie in diesen Tagen nicht allein sind!

Zur facebook-Spendenseite.

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