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Hunter Lawrence gewinnt East/West Showdown

Von Thoralf Abgarjan
Nur einen Tag nach seinem kapitalen Crash gewann der australische HRC Werksfahrer Hunter Lawrence das East/West Showdown in Atlanta, bei dem die Fahrer der Ostküste gegen die Piloten der Westküste antreten.

East/West Showdown im Infield des Atlanta Motor Speedway: Der deutsche Club MX Yamaha Pilot Dominique Thury qualifizierte sich mit P13 in der Westküstengruppe für das Abendprogramm. Er startete nicht gut in den Vorlauf und kämpfte sich von P12 auf P10 nach vorne, aber nur die Top-9 qualifizieren sich direkt für das Finale. Also verpasste Thury den direkten Einzug ins Finale und musste in den Hoffnungslauf. Er hatte wieder keinen guten Start und touchierte bereits auf der extrem langen Startgeraden einen Gegner. Am Ende verpasste er auf P12 den Finaleinzug und blieb somit in Atlanta ohne Punkte.

Im Finale standen sich die beiden Meisterschaftsführenden nun direkt gegenüber und starteten auch nebeneinander ins entscheidende Rennen des Tages. Die Führung übernahm aber zunächst der japanische Kawasaki-Werksfahrer Jo Shimoda vor Hunter Lawrence, RJ Hampshire und Jett Lawrence. Westküsten-Leader Christian Craig wurde in der ersten Kurve nach außen gedrängt und musste sich zu Beginn des Rennens aus dem Mittelfeld vorarbeiten.

In der Anfangsphase des Rennens stürzten gleich mehrere Fahrer auf dem rutschigen Untergrund, der durch die Regenfälle am Vormittag teilweise noch aufgeweicht war. Zuerst ging RJ Hampshire auf P2 liegend über das Vorderrad zu Boden. Danach stürzte Ostküsten-Leader Jett Lawrence (Honda) und fiel auf P15 zurück.

Der Australier attackierte danach und legte wieder eine sehenswerte Aufholjagd hin. An der Spitze konnte sein 4 Jahre älterer Bruder Hunter die Lücke zu Leader Shimoda schließen und in Runde 4 die Führung übernehmen. Danach kontrollierte Hunter das Rennen von der Spitze aus und gewann mit einem Vorsprung von 4 Sekunden vor Christian Craig und Jett Lawrence, der sich am Ende noch gegen seinen Kumpel Jo Shimoda durchsetzte. Die beiden kennen sich noch gut aus gemeinsamen Amateurtagen und zogen streckenweise ein Katz- und Mausspiel ab.

Am Ende standen die beiden Führenden der Westküste und der Führende der Ostküste auf dem Siegerpodium. Craig musste an der Tabellenspitze 3 Punkte abgeben, führt aber bei noch 2 verbleibenden Rennen mit 23 Punkten Vorsprung vor Tagessieger Hunter Lawrence, der am gestrigen Pressetag schwer gestürzt war.

Jett Lawrence konnte seine Führung in der Ostküstenmeisterschaft weiter ausbauen und führt nach 7 von 9 Rennen mit 47 Punkten Vorsprung vor RJ Hampshire. Jett Lawrence könnte bereits nächste Woche in Foxborough den Sack zu machen.

Ergebnis East/West Showdown Atlanta:

1. Hunter Lawrence (AUS), Honda, West
2. Christian Craig (USA), Yamaha, West
3. Jett Lawrence (AUS), Honda, East
4. Jo Shimoda (JPN), Kawasaki, East
5. Nate Trasher (USA), Yamaha, West
6. Michael Mosiman (USA), GASGAS, West
7. Austin Forkner (USA), Kawasaki, East
8. RJ Hampshire (USA), Husqvarna, East
9. Mitchell Oldenburg (USA), Honda, East
10. Pierce Brown (USA), GASGAS, East

Meisterschaftsstand 250 West nach Lauf 8 von 10:

1. Christian Craig (USA), Yamaha, 194
2. Hunter Lawrence (AUS), Honda, 171, (-23)
3. Michael Mosiman (USA), GASGAS, 158, (-36)
4. Vince Friese (USA), Honda), 127, (-67)
5. Jo Shimoda (JPN), Kawasaki, 125, (-69)
6. Nate Trasher (USA), Yamaha, 112, (-82)
...
15. Dominique Thury (GER), Yamaha, 49, (-145)

Meisterschaftsstand 250 East nach Lauf 7 von 9:

1. Jett Lawrence (AUS), Honda, 169
2. RJ Hampshire (USA), Husqvarna, 122, (47)
3. Cameron McAdoo (USA), Kawasaki, 114 (-55)
4. Pierce Brown (USA), GASGAS, 107, (-62)
5. Mitchell Oldenburg (USA), Honda, 103, (-66)
6. Enzo Lopez (USA), Yamaha, 100, (-69)

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