Formel 1: So heißen die neuen Autos

Frikadelli Racing gewinnt dritten VLN-Lauf

Von Sören Herweg
VLN-Sieg für Laser und Arnold im Frikadelli-Porsche

VLN-Sieg für Laser und Arnold im Frikadelli-Porsche

Felipe Fernandez Laser und Lance-David Arnold siegen im Porsche beim 60. ADAC ACAS H&R-Cup vor dem Audi R8 LMS von Phoenix Racing und dem Wochenspiegel Ferrari.

Den zweiten VLN-Saisonsieg für die Marke Porsche konnten Felipe Fernandez Laser und Lance-David Arnold beim dritten Saisonrennen auf der Nürburgring-Nordschleife einfahren. Das Duo, welches sich den Porsche 911 GT3 R vom Frikadelli Racing Team teilte, hatte dabei einen denkbar schlechten Start in den 60. ADAC ACAS H&R-Cup. Im Zeittraining flog Laser im Bereich des Adenauer Forst nach einer Berührung mit einem anderen Fahrzeug in die Planke, nach einer fixen Reparatur in der zweistündigen Pause zwischen Training und Rennen ging das Duo dann von der elften Startposition in den Lauf über vier Stunden. 

Bereits im ersten Stint konnte Lance-David Arnold den Frikadelli Elfer in die Nähe des Podiums vorfahren, der Aufwärtstrend blieb dann bestehen und im Spurt zur Zielflagge konnte Felipe Fernandez Laser drei Runden vor Schluss die Führung übernehmen. «Nur durch den Einsatz unserer Mechaniker haben wir heute den Gesamtsieg einfahren können. Ich bin leider im Zeittraining von der Bahn abgekommen, aber wir haben noch in der Auslaufzone angefangen den Porsche instand zusetzen. Danach haben wir das Auto in der Box fertig repariert und waren pünktlich zum Rennstart einsatzbereit. Das Resultat macht uns natürlich sehr glücklich, hoffentlich können wir in den nächsten Rennen auf dieses Ergebnis aufbauen», so Felipe Fernandez Laser nach dem Rennen.

Auf Platz zwei überquerten Frank Stippler und Vincent Kolb im Audi R8 LMS von Phoenix Racing die Ziellinie. Kolb landete bei seinem ersten VLN-Rennen mit einem GT3-Fahrzeug direkt auf den Podium, was ihn natürlich sehr glücklich stimmte:«Das ist ein sehr tolles Gefühl, im ersten Rennen direkt auf das Gesamtpodium zu fahren. Danke an die ganze Mannschaft von Phoenix Racing und an Frank Stippler

Lange Zeit sammelten Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach fleißig Führungskilometer, erst im Schlussstint musste Georg Weiss sich geschlagen geben und brachte den Ferrari 488 GT3 auf Rang drei ins Ziel. «Das ist ein verspätetes Geburtstagsgeschenk für Georg und uns war zu Beginn des letzten Stints klar, dass wir die Profis nicht hinter uns halten können. Deshalb sind wir auch mit dem dritten Platz sehr glücklich», gab Oliver Kainz nach dem Rennen ehrlich zu. Für das Wochenspiegel Team Monschau war der dritte Saisonlauf ein äußerst erfolgreicher Renntag, im Zeittraining konnte man sich die Startplätze eins und zwei sichern. Das Schwesterfahrzeug musste man aber kurz nach Rennhalbzeit mit Hydraulikproblemen in der Box abstellen.

Jens Klingmann und Alexandre Imperatori überquerten im BMW M6 GT3 von Falken Motorsport als Vierte die Ziellinie, dahinter folgten Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Alexander Müller im zweiten Porsche 911 GT3 R des Frikadelli Racing Teams. Jonathan Hirschi, Hunter Abbott und Jordan Tresson landeten im Walkenhorst Motorsport BMW M6 GT3 auf Platz sechs, Marek Böchmann, Steve Jans und Christopher Gerhard (GetSpeed Performance Porsche 911 GT3 R) sicherten sich Rang sieben. Die finalen Plätze innerhalb der Top Ten gingen an den Mercedes-AMG GT3 von Assenheimer / Heyer vor dem BMW M6 GT3 des Trios Walkenhorst / Adams / Ziegler und dem Porsche von Hamprecht / Stursberg / Hamprecht

Der nächste VLN-Lauf findet am 7. Juli statt, die 49. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy geht dabei wieder über die reguläre VLN-Distanz von vier Stunden.


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