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Tag der Falken am Nürburgring

Von Sören Herweg
Erster VLN-Sieg für Bleekemolen, Nummer zwei für Schneider

Erster VLN-Sieg für Bleekemolen, Nummer zwei für Schneider

Gesamtsieg und Wertungsgruppensiege für die Mannschaft von Black Falcon; Manthey und Rowe komplettieren das Podium

Nachdem sich Jeroen Bleekemolen beim Lauf der Blancpain Endurance Series am vergangenen Wochenende noch mit dem zweiten Platz begnügen musste, durfte der Niederländer beim neunten VLN-Rennen eine Stufe höher steigen. Zusammen mit Bernd Schneider sorgte der Niederländer am Steuer des Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon für den zweiten Gesamtsieg in der Firmengeschichte. «Zum Glück nicht schon wieder ein zweiter Platz, » scherzte Jeroen Bleekemolen auf dem Podium. «Dies ist mein erster Sieg auf der Nordschleife, ich glaube der Pokal bekommt einen ganz besonderen Platz.» Zusätzlich zum Gesamtsieg holten die Falken auch noch die Wertungsgruppensiege bei den Serienwagen und in der Gruppe H.

Für Manthey-Racing stand wieder einmal Platz zwei in der Endabrechnung zu Buche. Romain Dumas konnte in seinem Startturn die Führung übernehmen, ehe Jochen Krumbach in seinem Stint ein bisschen an Zeit verlor. Diesen verlorenen Boden konnte Timo Bernhard im letzten Rennabschnitt nicht mehr aufholen. «Es wäre heute sicherlich mehr drin gewesen, aber leider habe ich bei zwei Gelbsituationen viel Zeit verloren. Ich konnte nicht klar ausmachen ob es eine oder zwei gelbe Flaggen waren, » meinte Jochen Krumbach nach dem Rennen. Zu dem Thema mit den gelben Flaggen ist noch hinzuzufügen, dass es in der morgendlichen Fahrerbesprechung die Ansage gab, das bei Doppelgelb Tempolimit 60 km/h gilt. Die Einhaltung dieses Tempolimits wurde in einem Pilotprojekt bei über 25 Fahrzeugen per GPS ausprobiert.

Überraschend kam das Rowe-Racing Trio Nico Bastian, Marko Hartung und Mark Bullitt zum dritten Platz. Nach der Zieldurchfahrt wurden dem Timbuli-Racing Porsche 911 GT3 R und dem Phoenix-Audi R8 von Christer Joens und Luca Ludwig aufgrund von Missachten von Flaggensignalen eine Runde abgezogen. Dadurch rutschten die Rowe-Fahrer auf den dritten Platz nach vorne. «Ich wollte eigentlich schon nach Hause fahren, da kam jemand zu mir und meinte ich müsste noch auf das Podium. Und jetzt steh ich hier in Jeans und Pulli, » so ein sichtlich überraschter Nico Bastian.

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