Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

BMW Team Schubert gewinnt den VLN-Saisonauftakt

Von Sören Herweg
Der siegreiche BMW durchquert das Brünnchen

Der siegreiche BMW durchquert das Brünnchen

Jörg Müller, Dirk Müller, Augusto Farfus sichern sich den Sieg beim 38. DMV 4-Stunden-Rennen; Timbuli-Racing und der zweite BMW Z4 GT3 von Schubert komplettieren das Podium
Die Entscheidung um den Gesamtsieg beim Saisonauftakt der Langstreckenmeisterschaft fiel erst in den Schlussminuten. Aufgrund von Problemen beim finalen Boxenstopp verlor das BMW Trio Claudia Hürtgen, Martin Tomczyk und Jens Klingmann ihre harterkämpfe Führung, dieser Verlust war aber nicht ganz so schlimm für das BMW Team Schubert denn der zweiter BMW Z4 GT3 sprang in die Presche. Nach 27 Runden überquerte Dirk Müller als Erster die Ziellinie und konnte sich zusammen mit seinen Teamkollegen Jörg Müller und Augusto Farfus auch über die VLN-Tabellenführung freuen. «Ich bin gestern Abend von den DTM-Testfahrten direkt an den Nürburgring gekommen und habe heute morgen im Qualifying meine ersten Runden mit dem Z4 gedreht, deswegen freue ich mich umso mehr über diesen Sieg, » so ein strahlender Augusto Farfus, der im übrigen auch der erste Tabellenführer der Langstreckenmeisterschaft aus Brasilien ist.

Auf Position zwei sah der Timbuli-Racing Porsche 911 GT3 R von Christopher Brück und Jaap van Lagen das schwarz-weiß karierte Tuch. Ganz kurios war die Auslaufrunde von van Lagen, der Niederländer übersah im Kampf um Platz zwei die Zielflagge und drehte dann noch einmal eine komplette Runde über die Nordschleife, sein Team musste im Parc Fermé lange auf ihn warten. Endlich auf dem Podium angekommen meinte van Lagen dann: «Die Auslaufrunde auf der Nordschleife war schon ein bisschen merkwürdig, aber ich war so auf den Kampf mit dem BMW konzentriert, dass ich die Zielflagge gar nicht wahrgenommen habe. Unser Rennen verlief sehr gut und für mich und Christopher ist es natürlich ein super Einstand bei Timbuli-Racing.»

Wenige Sekundenbruchteile hinter dem Timbuli-Elfer kam Jens Klingmann ins Ziel und hielt somit den Schaden für sich und seine Teamkollegen in Grenzen. «Wir hatten ein Problem beim festziehen der Räder und das hat uns sicherlich den Sieg gekostet. Trotzdem war es ein klasse Wochenende, ich habe mich von Anfang an im Z4 GT3 wohlgefühlt und es hat mir richtig Spaß gemacht, » so Martin Tomczyk nach dem Rennen. Das nächste Rennen der Langstreckenmeisterschaft steht in zwei Wochen, am 27. April, auf dem Programm.

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