MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Haribo Racing Team: Fünf VLN-Läufe und das 24h-Rennen

Von Sören Herweg
 In diesem Jahr prangert der Goldbär auf dem Mercedes-AMG GT3

In diesem Jahr prangert der Goldbär auf dem Mercedes-AMG GT3

Wie auch schon im vergangenen Jahr fokussiert sich der Bonner Rennstall auf die Nürburgring-Nordschleife, neu ist aber der Mercedes-AMG GT3 und zwei Fahrer.

Im letzten Jahr wechselte das Haribo Racing Team von Porsche zu Mercedes-Benz, mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 konnte man damals einige Male für Aufsehen sorgen. Zählbares kam aber nur wenig heraus, vor allem mit der Technik und Unfällen hatte man zu hadern. Für die neue Saison ist das Team mit dem bekannten Goldbären auf den neuen Mercedes-AMG GT3 gewechselt und erhält als AMG Performance Team auch Werksunterstützung durch Mercedes-AMG.

Nicht nur auf der Fahrzeugseite gibt es Neuigkeiten zu vermelden, mit zwei neuen Piloten geht man heuer in den Kampf um die Gesamtsiege bei der VLN Langstreckenmeisterschaft und beim 24h-Rennen Nürburgring-Nordschleife. Lance-David Arnold, der noch zu Porsche Zeiten zur Stammbesetzung des Bonner Rennstalls gehörte, ist genau so neu im Team wie Jan Seyffahrt, die beiden ehemaligen Porsche Junioren teilen sich das Cockpit mit Routinier Uwe Alzen und DTM Pilot Maximilian Götz. Höhepunkt der Rennsaison ist für das Haribo Racing Team-AMG das 24h-Rennen, bei der Hatz zwei Mal rund um die Uhr peilt man einen Podestplatz an. Um hierfür bestens vorbereitet zu sein, bestreitet man neben den ersten beiden VLN Saisonrennen auch das ADAC 24h-Qualifikationsrennen am dritten April Wochenende. Auch in der zweiten VLN Saisonhälfte plant man Starts bei den Läufen Sechs, Sieben und Acht.

«Wir haben mit dem Mercedes-AMG GT3 ein hervorragendes Rennauto auf dem neuesten technischen Stand, wir verfügen über ein hochkarätiges Fahrer-Quartett und unsere über Jahre eingespielte Mannschaft wird werkseitig von AMG intensiv unterstützt», so Team-Inhaber Hans Guido Riegel. «Aber obwohl wir für das 24h-Rennen so gut gerüstet sind wie noch nie, ist uns sehr bewusst, dass noch ein hartes Stück Arbeit vor uns liegt, denn wir starten beim härtesten Rennen der Welt auf der härtesten Rennstrecke der Welt – das ist die größte Herausforderung, der man sich in unserem Sport stellen kann.»

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