MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

News vom VLN-Saisonauftakt – Teil 1

Von Sören Herweg
Nur der SCG003C der Scuderia Cameron Glickenhaus konnte das Rennen aufnehmen

Nur der SCG003C der Scuderia Cameron Glickenhaus konnte das Rennen aufnehmen

Nach einem Unfall musste Zakspeed auf den Start bei der 62. ADAC Westfalenfahrt verzichten. Auch die Scuderia Cameron Glickenhaus trat nur mit einem Fahrzeug an.

Bei den freitäglichen Vortests beim VLN-Saisonauftakt ging es drunter und drüber, zu erst wurde der Beginn der Testsessions um fast vier Stunden verschoben, da Schnee und Eis auf der Nürburgring-Nordschleife ein Fahren unmöglich machte. Schließlich standen den Teams dann zu erst einmal rund drei Stunden Fahrzeit zur Verfügung, die abschließenden zweistündigen Einstellfahrten wurden allerdings nach wenigen Minuten aufgrund eines Unfalls abgebrochen. Ein Porsche Cayman GT4 Clubsport flog im Bereich Fuchsröhre – Adenauer Forst über die Leitplanke, glücklicherweise blieb der Fahrer dabei unverletzt. Von einer Fortsetzung des Trainings wurde aufgrund der aufwendigen Bergung und Reparaturarbeiten abgesehen.

Ein weiteres Opfer des freitäglichen Testfahrten war auch einer der Mercedes-AMG GT3, Kenneth Heyer verunfallte mit dem MANN-FILTER Team Zakspeed Rennauto. Den erheblichen Schaden konnten die Mechaniker von Zakspeed aber nicht mehr in der Zeit bis zum Rennstart reparieren. Der nächste Auftritt des grün-gelben Mercedes-AMG GT3 auf der Nürburgring-Nordschleife ist für den dritten VLN-Lauf geplant.

Ebenfalls nicht ins Rennen ging der P4/5 Competizione MK III, das Fahrzeug der Scuderia Cameron Glickenhaus wurde seit seinem letzten Renneinsatz im Jahr 2012 weiterentwickelt und verfügt jetzt über ein noch leistungsfähigeres Hybrid-System. Da aber nicht alle Streckenposten der VLN-Langstreckenmeisterschaft über eine Schulung im Umgang mit Hybrid-Fahrzeugen verfügten, wurde dem Team nur die Nutzung des Verbrennungsmotors gestattet. Aufgrund der Sicherheitsbedenken entschloss sich das Team von Finanzier James Glickenhaus dann das Fahrzeug nach den Testfahrten am Freitag wieder im Transporter zu verstauen. Ein Start beim 24h-Rennen Nürburgring-Nordschleife am letzten Mai Wochenende und auch beim 24h-Qualifikationsrennen in zwei Wochen soll aber möglich sein, da bis dahin die Streckenposten ausreichend geschult sein sollen.

Die Scuderia Cameron Glickenhaus ging deshalb nur mit einem SCG003C in die 62. Westfalenfahrt, die Besatzung Jeff Westphal, Thomas Mutsch und Andreas Simonsen hatte aber auch keinen reibungslosen Start in die Langstreckensaison. Im Qualifying berührte Mutsch die Leitplanken, weshalb die Mechaniker in einem Rennen gegen die Zeit das Auto fit für das 4-Stunden-Rennen machen mussten. Aus der Boxengasse hetzte Westphal schließlich dem Feld hinter her und arbeitete sich sukzessive nach vorne. Den Aufwärtstrend setzte Andreas Simonsen im zweiten Stint fort, aufgrund eines Problems an der Auspuffanlage musste man den SCG003C dann aber kurz nach Beginn der zweiten Rennhälfte abstellen.

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