MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Nach der 24h-Pause: Vierter VLN-Lauf steht an

Von Sören Herweg
Holt Land Motorsport am Wochenende den ersten VLN-Gesamtsieg seit fast einem Jahrzehnt?

Holt Land Motorsport am Wochenende den ersten VLN-Gesamtsieg seit fast einem Jahrzehnt?

Vier Wochen nach dem letzten Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife steht mit der 47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy der vierte VLN-Saisonlauf an.

Rund einen Monat nach dem spektakulären Ende beim 24h Rennen Nürburgring-Nordschleife geht es wieder rund auf der Nürburgring-Nordschleife. Die 47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy läutet das zweite Saisondrittel der VLN-Langstreckenmeisterschaft ein. Für das Rennen des MSC Adenau haben 147 Teilnehmer genannt, die Starterzahlen sind somit auch nach dem Eifelklassiker stabil. Eine Premiere gibt es am Wochenende auch zu feiern, denn zum ersten Mal tritt die neue Corvette C7 GT3-R in der «Grünen Hölle» an. Bei der Premiere des Dampfhammers bietet man mit Daniel Keilwitz, Patrick Assenheimer und Boris Said ein erfahrenes Trio auf.

Um den Gesamtsieg bahnt sich auch an diesem Wochenende ein heißer Kampf an, 16 GT3 Sportwagen stehen auf der vorläufigen Starterliste, dazu gesellen sich noch einmal einige starke Teilnehmer aus den Klassen SP-X und SP7. Einen der Topfavoriten auf den Gesamtsieg bringt Montaplast by Land Motorsport an den Start, am Steuer des Audi R8 LMS werden sich die beiden Tabellenführer des ADAC GT Masters, Connor di Phillippi und Christopher Mies, abwechseln. Marc Basseng wechselt für den Rennsamstag vom Land Motorsport Audi in den baugleichen Sportwagen von Phoenix Racing und vertritt dort Frank Stippler. CarCollection Motorsport tritt mit drei GT3 Autos von zwei Herstellern an, in den beiden Audi R8 LMS sitzen unter anderem Andreas Weishaupt und Kelvin van der Linde. Zusätzlich tritt CarCollection Motorsport noch mit einem Mercedes-AMG GT3 an, hier gehört Teamchef Peter Schmidt zum Aufgebot.

Manuel Metzger, welcher beim 24h Rennen Nürburgring Nordschleife den Gesamtsieg holte, tritt wieder mit einem Mercedes-AMG GT3 von Black Falcon an. Zusammen mit seinem Teamkollegen «Gerwin» holte er im vergangenen Jahr einen Überraschungserfolg beim VLN-Saisonfinale, vielleicht gelingt ihnen am Samstag die nächste Überraschung. Ebenfalls wieder am Start ist das MANN Filter Team Zakspeed mit seinem Mercedes-AMG GT3 in dem Kenneth Heyer und Sebastian Asch die Lenkradarbeit übernehmen. Nach seinem spektakulären Unfall beim 24h Qualifikationsrennen im April kehrt Nico Bastian kommendes Wochenende zurück ins Cockpit, bei HTP Motorsport teilt er sich einen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit Moritz Oestreich und Fabian Schiller.

Nachdem der BMW M6 GT3 den letzten VLN-Lauf dominierte, möchte Walkenhorst Motorsport nun an diese Form anknüpfen. Mit Jörg Müller, Jesse Krohn und Victor Bouveng hat man auf jeden Fall eine heißes Eisen im Kampf um den Gesamtsieg. Das Schwesterauto teilen sich Matias Henkola, Daniela Schmid und Michele di Martino. Im betagten BMW Z4 GT3 sitzen Peter Posavac, Robert Smith und Adam Sharpe.

Für Porsche sind sicherlich die Elfer vom Frikadelli Racing Team und Falken Motorsports die Siegkandidaten. Wolf Henzler und Martin Ragginger werden sich den Porsche 911 GT3 R von Falken teilen und beim Frikadelli Racing Team übernehmen Klaus Abbelen, Sabine Schmitz, Norbert Siedler und Patrick Huisman die Arbeit hinter dem Steuer. Manthey Racing setzt wieder zwei Kunden GT3-Elfer ein.

Sicherlich ein weiterer Siegkandidat ist der Ford GT von Alzen Racing, mit Uwe Alzen und Philipp Wlazik darf man sich berechtigte Hoffnung auf den Sieg machen. Auch die Brüder Dominik und Mario Farnbacher können mit ihrem Lexus RC-F GT3 ein ernstes Wörtchen um die vordersten Plätze mitreden.

Das Zeittraining zur 47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy startet am Samstag um 8:30 Uhr, ehe das Rennen über vier Stunden um 12:00 Uhr freigegeben wird.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 27.12., 07:35, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Fr. 27.12., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 27.12., 11:00, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Fr. 27.12., 11:30, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 27.12., 12:00, Eurosport
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Fr. 27.12., 12:20, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Fr. 27.12., 12:45, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Fr. 27.12., 13:40, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Fr. 27.12., 14:35, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Fr. 27.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2712054514 | 10