SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Team Austria: Neues Spiel, neues Glück in Frankreich

Von Toni Hoffmann
Manfred Stohl in Action

Manfred Stohl in Action

Auf dem Rallycross-Kurs von Lohéac in der Bretagne wartet am 5./6. September die nächste Herausforderung auf das World-RX-Team Austria, Manfred Stohl schielt wieder auf sein erstes Finale.

Nur ein kurzes Wundenlecken gibt es für das World-RX-Team Austria. Schon 14 Tage nach der Nullnummer im norwegischen Hell heißt die nächste Rallycross-WM-Station am 5./6. September Lohéac in Frankreich. «Norwegen war für uns leider kein Fortschritt», meint Teamchef Max Pucher. Top-Pilot Manfred Stohl, dem die Strecke in Hell nicht wirklich gelegen ist, hat den Einzug ins Semifinale verpasst, Pucher und Chris Brugger wurden teils durch technische Defekte gebremst. Pucher weiter: «Jetzt heißt es die kurze Zeit zu nutzen, um ausreichend zu analysieren. Klar ist, dass unsere Autos extrem gefordert werden, da stellen sich natürlich gewisse Abnutzungen ein. Diese Teile werden wir allesamt erneuern.» Was in Puchers Fall noch schneller gehen muss, weil dieser seinen Ford Fiesta RX auch dieses Wochenende beim Euro-Challenge-Lauf am Wachauring in Melk zum Einsatz bringt.

Lohéac, eine kleine Gemeinde mit nur 655 Einwohnern in der französischen Bretagne, mutiert hinsichtlich des WM-Spektakels wieder zum Zuschauermagnet. Bis zu 70.000 Fans werden den ältesten, aber deswegen nicht minder interessanten Rallyecross-Kurs Frankreichs stürmen. Pucher: «Für uns ist die Strecke wie viele andere auch im WM-Kalender eine Unbekannte. Aber wir wissen zumindest, es ist eine sehr schnelle Strecke ist, die uns vielleicht besser liegen wird als der technisch schwierige Kurs in Norwegen.» Tatsache ist aber auch, dass die Aufgabe bzw. das Ziel Manfred Stohls, nach bislang fünf Halbfinal-Einzügen auch einmal ins Finale zu fahren, immer schwieriger wird, je näher es dem Ende der WM-Saison entgegengeht. Stohl: «Man merkt schon, dass es jetzt schön langsam ans Eingemachte geht. Die Rennen werden immer härter. Die Lücken, die sonst schon nicht sehr groß sind, werden noch konsequenter geschlossen. Dass einer vielleicht nachgibt, wenn es wirklich eng wird, kann man jetzt jedenfalls nicht mehr erwarten.»

Zu Ende ist das Rallycross-Abenteuer momentan für Chris Brugger. Der 19-jährige Salzburger, dem vom World-RX-Team Austria zuletzt in Kanada und Norwegen die Möglichkeit geboten wurde, WM-Luft zu schnuppern, kommt heuer nicht mehr zum Einsatz. Sein großes Talent hat er jedoch bewiesen und sich für weitere Aufgaben durchaus empfohlen. Max Pucher: «Wir haben mit ihm sicher auf ein richtiges Pferd gesetzt. Er hat wirklich sehr schnell gelernt und ist topmotiviert. Wir sind mit seinen Sponsoren im Kontakt und werden nach Möglichkeiten suchen, um ihn 2016 fix in unser Team einzubinden.»  

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