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Monte Carlo: Sébastien Ogier nur Außenseiter?

Von Christian Schön
Shakedown-Bestzeit auf Schneereifen – Sébastien Ogiers Einstand bei Ford

Shakedown-Bestzeit auf Schneereifen – Sébastien Ogiers Einstand bei Ford

Trotz Bestzeit im Shakedown nach eigener Einschätzung geringe Siegchancen. Ein Jahr Pause war keine Option für den Weltmeister.

Im Shakedown vor der Rallye Monte Carlo hat Weltmeister Sébastien Ogier mit der Bestzeit eine erste Duftmarke gesetzt. Der Neuling im Ford-Team M-Sport schätzt dennoch seine Chancen auf den vierten Sieg in Folge beim Saisonauftakt als gering ein. Und das nicht nur, weil er als Einziger der Topfahrer mit Schneereifen zum Shakedown ausgerückt war, das Klassement dieses freien Training also eher geringe Aussagekraft hat.

«Ich habe nur zwei Tage richtig für die Rallye Monte Carlo getestet. Das ist definitiv zu wenig», erklärte Ogier vor dem Start am Donnerstag. «Ich vertraue auf M-Sport, sonst hätte ich mich nicht dafür entschieden. Aber als einziges Privatteam unter Werksmannschaften haben wir garantiert einen schweren Stand. Ich sehe mich deswegen als Außenseiter, sowohl auf den Sieg bei der Rallye Monte Carlo als auch auf die Titelverteidigung. Aber aus dieser Herausforderung ziehe ich auch eine Menge Motivation.»

Ogier gab auch zu, der späte Ausstieg von Volkswagen im November 2016 habe ihm nicht allzu viele Optionen für die kommende Saison gelassen. «Ich habe darüber nachgedacht, ganz aufzuhören und mich mehr um meine Familie zu kümmern. Aber dann hat mich doch der Ehrgeiz gepackt, deswegen habe ich ein Cockpit für 2017 gesucht. Ein Jahr Pause war definitiv keine Option. Danach zurückzukommen, wäre sehr schwierig gewesen. Wahrscheinlich hätte ich es gar nicht erst versucht.»

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