MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Herstellertitel hat bei Hyundai absolute Priorität

Von Toni Hoffmann
Hyundai-Teamchef Michel Nandan hat in der neuen Saison der Rallye-Weltmeisterschaft dem Gewinn des Herstellertitels absolute Priorität eingeträumt.

Wie üblich in Meisterschaften, in denen sich Automobilhersteller werksseitig engagieren, ist für das Team der Gewinn des Herstellertitels das Nonplusultra in einer Saison, verbunden mit der Fahrerkrone. Da macht das im fränkischen Alzenau ansässige WM-Team des südkoreanischen Herstellers Hyundai keine Ausnahme. Hingegen ist für Thierry Neuville die Fahrerkrone das wichtigste Saisonziel. Dass er das auch mit allen Mitteln erreichen will, hat der Ostbelgier bis zu seinem Pech beim Saisonauftakt mit seiner souveränen Führung schon angedeutet und auch das Potenzial des Hyundai i20 Coupé WRC offen gelegt. Und in diesem Kampf muss sich Neuville gegen den Auftaktsieger Sébastien Ogier im Ford Fiesta WRC durchboxen.

«Es ist unsere absolute Priorität», erklärt Nandan. «Unsere drei Fahrer haben unterschiedliche Profile. Wir haben zwei Piloten, die auf Asphalt sehr gut sind. Mit den zwei am besten platzierten Autos von drei möglichen haben wir mit dem neuen Reglement gute Chancen. Das bedeutet aber nicht, dass wir schon vor dem Start unsere Strategie genau festlegen, sie wird erst während der Rallye entwickelt. Wenn ein Fahrer ausfällt, müssen wir das Risiko dann auf die beiden anderen verteilen. Wichtig ist, dass wir punkten.»

Nandan ergänzt: «Ein Auto muss ins Ziel kommen. Eine solche Situation ergibt sich aus den Vorfällen während der Rallye, aber das Ziel hat Vorrang. Natürlich spielt das Potenzial des Fahrers auf der einen oder anderen Streckenbeschaffenheit eine wichtige Rolle.»

Nach dem Saisonauftakt bei der 85. Rallye Monte Carlo rangiert der Vizechampion Hyundai auf dem dritten Platz hinter M-Sport und Toyota. Beim zweiten Lauf in Schweden (10. bis 12. Februar 2017) hofft Hyundai, wieder mehr Boden gewinnen zu können, und setzt dabei auch verstärkt auf Hayden Paddon, der im letzten Jahr mit dem zweiten Platz hinter Sébastien Ogier brillierte.

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