Die knappste Entscheidung bei der Rallye Deutschland

Von Toni Hoffmann
Für seinen dritten Sieg bei der ADAC Rallye Deutschland musste Sébastien Ogier im vergangenen Jahr bis zum Schluss hart fighten, Motorsportstadt St. Wendel.

Nach über 306 WP-Kilometern lag der französische Weltmeister nur 20,3 Sekunden vor Dani Sordo, der seinerseits nur 0,1 Sekunden auf Thierry Neuville ins Ziel retten konnte. Doch das war noch nicht die knappste Entscheidung in der WM-Geschichte der ADAC Rallye Deutschland: 2003 trennten den Sieger Sébastien Loeb nach 388 Prüfungskilometern tatsächlich nur 3,6 Sekunden von Marcus Grönholm auf dem zweiten Platz und 19,7 Sekunden von Richard Burns auf dem dritten Rang. Loeb sorgte auch für den größten Abstand: 2012 - beim letzten seiner neun Deutschland-Siege - hatte der Franzose bis ins Ziel 2:00,1 Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Jari-Matti Latvala herausgefahren.

Die Sport- und Erlebnisstadt St. Wendel

Rallye-Begeisterung wird in St. Wendel großgeschrieben. Die Kreisstadt im nördlichen Saarland befindet sich ganz in der Nähe des neuen Serviceparks am Bostalsee, aber das ist längst nicht der einzige Grund, warum St. Wendel ein echter Geheimtipp für alle Besucher der Rallye-Region ist: Wanderer und Radfahrer schätzen vor allem das prämierte Wegenetz, auf dem man die abwechslungsreiche Landschaft erkunden und dabei den Spuren des Heiligen Wendelin folgen kann. Für Genießer hat die malerische Altstadt von St. Wendel viel zu bieten: Bunte Themenmärkte und geschmackvolle Events mischen sich mit kulinarischer Vielfalt und sommerlichem Flair. Bei so viel Gastlichkeit ist es kein Wunder, dass nicht nur die ADAC Rallye Deutschland gerne St. Wendel besucht, sondern auch andere sportliche Großveranstaltungen hier zuhause sind - vom ADAC Supermoto Motorradrennen über den Weltcup der Mountainbiker bis hin zur Duathlon Weltmeisterschaft.

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