Französischer WM-Lauf mit «Loeb»-Prüfung

Von Toni Hoffmann
Sébastien Loeb freut sich auf «seine» Prüfung in Frankreich.

Sébastien Loeb freut sich auf «seine» Prüfung in Frankreich.

Der französische Lauf zur Rallye-WM mit dem neuen Austragungsgebiet im Elsass führt durch den Heimatort von Sébastien Loeb.

Eine besondere Ehre haben sich die neuen Ausrichter des französischen Laufes zur Rallye-WM (30. September bis 3. Oktober) ausgedacht. Eine Prüfung des elften WM-Laufes im neuen Austragungsgebiet im Elsass führt auf der dritten Etappe direkt durch den Heimatort des sechsfachen Rekord-Weltmeisters Sébastien Loeb. In seinem Geburtsort Haguenau in der Nähe der neuen Rallye-Drehscheibe Strassburg findet eine 4,2 km lange Asphaltprüfung rund um den Park von Haguenau statt. An dem Stadtparcours sollen zahlreiche Zuschauerplätze eingerichtet werden. Der Veranstalter rechnet für diese spezielle «Loeb»-Prüfung mit einem sehr hohen Zuschaueraufkommen, und nicht nur aus Frankreich, sondern auch aus dem benachbarten Südwestdeutschland.

«Ich bin sehr glücklich darüber, dass die Rallye durch Haguenau führt – das ist super. Ich bin mir sicher, dass sehr viele Zuschauer dorthin kommen», sagte Loeb, der mit seiner Familie in der Schweiz lebt. «Meine Erinnerungen an die Prüfungen in dieser Region sind nur noch vage, aber ich kann mir aber denken, was mich dort erwartet. Ich denke, die Prüfungen in meiner alten Heimat dürften etwas anspruchsvoller als die der Rallye Deutschland sein. Die Strassen sind enger und kurvenreicher.»

Die erste Etappe führt in einer Schleife rund um das neue Rallye-Zentrum Strassburg mit vier Asphaltprüfungen, die zweimal absolviert werden. Am zweiten Tag steht wieder ein zweifacher Durchgang von vier Prüfungen an, die in den elsässischen Weinbergen ausgefahren werden. Die Finaletappe inklusive der «Loeb»-Special wird auf verschiedenen Belägen ausgefahren. Auf dem Truppenübungsplatz von Bitche, in der Nähe des Saarlandes, gibt es einen zweimaligen Durchgang der 24 km langen Prüfung. Die Rallye Frankreich, die zuvor für 35 Jahre auf der Mittelmeerinsel Korsika beheimatet war, wird auf 20 Prüfungen über insgesamt 355,5 Bestzeitkilometer entschieden.
 

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