Räikkönen und der Türkei-Schub
Räikkönen wurde in der Türkei Fünfter
Bei seinem vierten offiziellen WM-Einsatz für das Citroën Junior Team in der Türkei hat Kimi Räikkönen mit dem fünften Platz sein bislang bestes Rallye-Ergebnis eingefahren. Obwohl er dabei vom Ausfall seinen Citroën-Kollegen Dani Sordo kurz vor dem Ziel und auch von dem Pech der beiden Ford-Piloten Jari-Matti Latvala und Henning Solberg profitiert hat, so liess er immerhin die WM erfahrenen Matthew Wilson und Federico Villagra hinter sich. Im Gegensatz zu der «Kaltverformung» seines Citroën C4 in Mexiko fuhr der Formel 1-Weltmeister von 2007 auf den rauen türkischen Schotterpisten mit Dakar-Charakter (siehe Kolumne von Aaron Burkart) eine fehlerfreie Rallye, kein Crash, und er war einer der wenigen Piloten ohne Reifenschaden.
«Ich deute das als ein Zeichen, dass wir uns in die richtige Richtung entwickeln», sagte der 18-fache Grand Prix-Sieger nach dem vierten WM-Lauf am Bosporus. «Die Rallye Jordanien war nicht so gut, aber wir kamen an. In der Türkei war es schon etwas besser, wir fuhren auf den fünften Platz.»
Der Rallye-WM-«Lehrling» weiss, dass er Zeit braucht, wie etwa «learning by doing». Die wird ihm auch vom Team gegeben. «Es ist einfach eine Frage der Zeit, die ich brauche, um das Auto und auch den Aufschrieb besser zur verstehen. In der Türkei war ich auf einigen Streckenteilen zufrieden mit mir, auf anderen etwas weniger. Aber dieses Türkei-Ergebnis wird mir helfen.»