Valentino Rossi sucht das Glück

Loeb peilt dritten Neuseeland-Sieg an

Von Toni Hoffmann
Loeb auf der Prüfung «Whaaanga Coast»

Loeb auf der Prüfung «Whaaanga Coast»

Sieg-«Nimmersatt» Sébastien Loeb möchte beim fünften WM-Lauf in Neuseeland seine WM-Führung weiter ausbauen.

Die Rallye Neuseeland gilt in Fahrerkreisen als die schönste Rallye der Welt. Nicht nur wegen der Landschaft «down under». Es sind die tollen, von den Piloten so geschätzten flüssigen, aber dennoch anspruchsvollen Schotterprüfungen vor teils malerischer Landschaft wie der Klassiker «Whaanga Coast» direkt am Pazifik. Neuseeland ist am nächsten Wochenende die fünfte WM-Station. Bei den letzten drei Läufen hiess der Sieger (wer sonst?) [*Person 391*] im Citroën C4. Der «Nimmersatt» möchte bei den Antipoden seine Rekordlatte noch eine Stufe höher auf 58 Siege legen.

Der Rekordjäger und WM-Titan möchte auf der anderen Seite der Erdkugel (Zeitunterschied zur MESZ = 10 Stunden früher) einen noch grösseren Grundstein für seinen siebten WM-Titel in Folge legen. Nach vier Saisonentscheidungen mit drei Siegen in Folge liegt er nach dem neuen Punktemodus schon 40 Zähler vor dem Citroën-Privatier [*Person Petter Solberg*] und 41 Punkte vor seinem Kronprinzen [*Person Mikko Hirvonen*] im Ford Focus. Der Abstand zu seinen Verfolgern soll aber noch grösser werden.

«Im Augenblick läuft alles sehr gut für uns. Dass bei meinen Verfolgern öfter ein Rollentausch erfolgte, hilft mir natürlich», gesteht Loeb. «Auch wenn ich zweimal die Rallye Neuseeland gewonnen habe, bin ich trotzdem vorsichtig, weil meine Rivalen gerade auf einem solchen Untergrund sehr stark sind. Wichtig ist, dass wir diese Rallye mit einem guten Resultat beenden. Die Prüfungen sind fantastisch und herrlich zu fahren. Sie ist eine der Rallyes, bei denen es einfach Spass macht.»

2007 aber schrieb die Rallye in der Heimat der Maori, der neuseeländischen Urbevölkerung, und der dicken Beutelratten, dort Opossum genannt, WM-Geschichte. [*Person Marcus Grönholm*] gewann damals in Ford Focus nach 353 Bestzeitkilometern mit dem Wimpernschlag von nur drei Zehntelsekunden vor Loeb. Das war der bisher geringste Abstand zwischen dem Sieger und dem Zweiten in der Rallye-WM.

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