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Turbulenter Start zum Deutschland-Finale

Von Toni Hoffmann
Ott Tänak auf dem Sprung zum dritten Saisonsieg

Ott Tänak auf dem Sprung zum dritten Saisonsieg

Beim Finale zur ADAC Deutschland, dem neunten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft, geht es oft turbulent zu, so auch in diesem Jahr, das Spitzenfeld wurde auf der ersten Tagesprüfung stark durcheinander gewirbelt.

Die ADAC Rallye Deutschland wird in der Schlussphase noch einmal sehr spannend, und das zum Leidwesen einiger Teams, aber zu Gunsten anderer Teams. Der zweitplazierte Dani Sordo landete auf der knapp 29 km langen 16. Prüfung mit seinem Hyundai i20 Coupé WRC in den Weinbergen. Dabei wurde die Front beschädigt und die Windschutzscheibe ging zu Bruch. Sordo schaffte sich wieder auf die Piste zurück und fiel vom zweiten auf den siebten Rang. Beim Regrouping in Morbach ist allerdings keine Reparatur erlaubt. Und wie weit Sordo weiterfahren kann, ist offen.

Seinen Platz nahm sein in der WM führender Teamkollege Thierry Neuville ein, der nach der drittletzten Entscheidung 43,9 Sekunden hinter dem Deutschland-Leader Ott Tänak (Toyota Yaris WRC) lag. Neuville profitierte allerdings bei seinem Aufstieg vom technischen Pech des bis dahin drittplatzierten Jari-Matti Latvala, der mit einem nicht näher bekannten Aufhängungsproblem an seinem Toyota Yaris WRC in der Prüfung liegen blieb.

Latvalas Teampartner Esapekka Lappi rückte auf den dritten Platz mit einem Rückstand von 56,6 Sekunden vor. Auch der am Freitag wegen eines Reifenschadens abgestiegenen Sébastien Ogier (Ford Fiesta WRC) profitierte von dem Pech seiner Konkurrenten. Der fünffache Champion und dreimalige Deutschland-Sieger wurde nach der 16. von 18 Prüfungen mit einem Rückstand von 1:48,0 Minuten zu Tänak auf dem vierten Rang notiert.

Nach dieser Konstellation ohne Berücksichtigung der Bonuspunkte auf der Power Stage (18. Prüfung) ergibt sich folgende Tabellensituation. Neuville würde weiter mit 171 Punkten führen und läge dann statt bisher 21 Zähler nun 27 Zähler vor Ogier. Tänak käme mit seinem dritten Saisonsieg auf 132 Punkte, damit 12 Zähler hinter Ogier und 39 Punkte hinter Neuville.

Auf der ersten der drei Prüfungen auf der dritten Etappe musste sich auch Mads Östberg nach einem Unfall mit seinem Citroën C3 WRC verabschieden. Durch den Ausfall von Latvala und Östberg stieg der beste Deutsche Marijan Griebel bei seiner WM-Premiere im Citroën DS3 WRC auf den neunten Platz auf und wäre damit in den von ihm angepeilten Punkterängen. Der deutsche Doppelmeister Fabian Kreim erreichte im Fabia R5 von Skoda Auto Deutschland den 14. Gesamtrang und in der WRC2-Wertung hinter dem führenden Skoda-Werkspiloten Kalle Rovanperä den fünften Platz.

Die letzte Prüfung (Länge: 14,97 km) wird um 12:18 Uhr gestartet.

ADAC Rallye Deutschland – Stand nach der 16. von 18 Prüfungen:

Platz

Team/Auto

Zeit/Diff.

1.

Tänak/Järveoja (EE), Toyota

2:51:53,3

2.

Neuville/Gilsoul (B), Hyundai

+ 43,9

3.

Lappi/Ferm (FIN), Toyota

+ 56,6

4.

Ogier/Ingrassia (F), Ford

+ 1:48,0

5.

Suninen/Markkula (FIN), Ford

+ 1:57,4

6.

Mikkelsen/Jaeger (N), Hyundai

+ 2:01,8

7.

Sordo/Del Barrio (E), Hyundai

+ 2.12,6

8.

Breen/Martin (IRL/GB), Citroën

+ 2:40,3

9.

Griebel/Rath (D), Citroën

+ 9:31,0

10.

Rovanperä/Halttunen (FIN), Skoda R5

+ 11:59,9

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