Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Mehr als vier Millionen Zuschauer 2018 bei WM-Rallyes

Von Toni Hoffmann
Die 13 Läufe zur Rallye-Weltmeisterschaft haben 2018 mehr als vier Millionen Zuschauer live vor Ort an den Prüfungen verfolgt, in sechs Jahren ein Zuwachs von 30 Prozent.

Die Rallye-Weltmeisterschaft zieht immer mehr Zuschauer direkt vor Ort in den Bann. Nach Informationen des WM-Promoters waren im vergangenen Jahr 4,1 Millionen Zuschauer an den Prüfungen, die das Geschehen vor Ort verfolgten. Umgerechnet auf die 13 WM-Rallyes ergibt dies pro WM-Wochenende einen Schnitt von 315.000 Fans. Damit hat die Rallye-WM zum zweiten Mal in Folge die Viermillionen-Marke geknackt. Diese Zahlen beruhen auf den Ticketverkäufen und auf Informationen der jeweiligen örtlichen Behörden. In sechs Jahren bedeutet dies einen beachtlichen Zuwachs von 30 Prozent.

Seit der WM-Promoter Anfang 2013 die kommerziellen Rechte der Weltmeisterschaft erworben und übernommen hat, sind die Besucherzahlen bei der gleichen Anzahl von WM-Rallyes von 3,1 auf 4,1 Millionen gestiegen, das bedeutet einen Anstieg von mehr als 30 Prozent.

Wie bereits 2017 waren die Rallye in Argentinien, Portugal und Mexiko die Rallyes mit den meisten Zuschauern. Bei der bekannten Rallye Monte Carlo hat sich die Zuschauerzahl seit 2013 auf fast 200.000 mehr als verdoppelt.

«Die Zuschauerzahlen der Rallye-WM sind im Vergleich zum Motorsport auf Weltniveau äußerst positiv», erklärte Oliver Ciesla, der Geschäftsführer des WM-Promoters. «In einigen Ländern war der WM-Lauf tatsächlich das größte Ereignis im Jahr, größer als die anderen Sportwettbewerbe oder Musikfestivals und Messen. Die Ausweitung der Rallye-WM auf 14 Rallyes und die Aufnahme von Chile in die Meisterschaft bieten dank der großen Leidenschaft für den Motorsport, die wir bei den Fans in Lateinamerika sehen, weiteres Wachstumspotenzial. Diese steigenden Besucherzahlen bringen den Regionen, in denen eine WM-Rallye stattfindet, große Vorteile. Das direkte Einkommen nationaler und internationaler Besucher für die lokale Wirtschaft ist beträchtlich.»

Die Zahlen basieren auf Daten des unabhängigen Analysten Nielsen Sports, in denen die weltweite Sendezeit von WRC und die damit verbundenen Vorteile, wie etwa die Medienwerte für WM-Gebiete, Automobilhersteller und Sponsoren, im vergangenen Jahr auf Rekordniveau stiegen.

Der Titeldreikampf zwischen Sébastien Ogier, Thierry Neuville und Ott Tänak trug dazu bei, die Sendezeit auf beispiellose 14.208 Stunden und ein durchschnittliches TV-Publikum von mehr als 63 Millionen pro WM-Event zu steigern. Trotz der negativen Auswirkungen der Olympischen Winterspiele im Februar und der Fußballweltmeisterschaft im Juni und Juli war 2018 das zweite Jahr in Folge, in dem das weltweite TV-Publikum der WRC 800 Millionen Menschen erreichte.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 12