Valentino Rossi sucht das Glück

Neue Bestmarke für Rekordjäger Loeb?

Von Toni Hoffmann
loeb 2010 d2010 test 2 1

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Bislang hat Sébastien Loeb alle deutschen WM-Läufe gewonnen, mit der Rekordmarke von sieben Mal seit dem WM-Debüt 2002.

Südwestdeutschland ist im Rallyesport eindeutig Loebs Land. Der sechsfache Rekord-Champion Sébastien Loeb hat seit der deutschen WM-Premiere 2002 alle sieben deutschen WM-Gastspiele – im letzten Jahr musste die Rallye Deutschland pausieren – gewonnen. Dieselbe Rallye sieben Mal in Folge zu gewinnen, das hat noch kein Fahrer vor ihm geschafft. Der achte Deutschland-Sieg am nächsten Wochenende wäre für den Asphaltspezialisten Loeb eine logische Fortsetzung einer bislang einmaligen Erfolgsstory.

Die Rallye Deutschland ist der neunte von 13 Läufen und nach Bulgarien die zweite von insgesamt vier Asphalt-Rallyes in der WM 2010. Für den Rallye-«ET» Loeb wäre der eigentlich erwartete achte Deutschland-Triumph ein sehr wichtiger Schritt zum siebten WM-Titel in Folge. Vor dem deutschen Gastspiel liegt Loeb mit 166 Punkten souverän 48 Zähler vor seinem Citroën-Partner Sébastien Ogier. Auf den besten Ford-Konkurrenten Jari-Matti Latvala beträgt sein Vorsprung gar 61 Punkte.

Bislang hat Loeb die Rallye Deutschland wegen der Nähe zu seiner elsässischen Heimat immer als sein Heimspiel betrachtet. Das dürfte in diesem Jahr aber vorbei sein, denn der französische WM-Lauf (1. bis 3. Oktober) findet erstmals direkt im Elsass statt und eine Prüfung führt auch durch sein Geburtsort Haguenau. Dennoch werden wie in all den Jahren zuvor wieder viele Franzosen an den Pisten stehen und Heimspiel-Flair aufkommen lassen.

«Bei dieser Rallye fühle ich mich besonders wohl. Bisher ist es hier für mich einfach super gelaufen. Mein Ziel in Deutschland ist natürlich mein achter Sieg», erklärte Loeb. «Aber drei andere Fahrer haben auch einen Citroën C4, das beste Rallye-Fahrzeug zurzeit. Für mich bedeutet das, dass ich alles tun muss, um vor diesen zu bleiben. Diese Rallye war und ist eine grosse Herausforderung. Die drei Etappen sind sehr verschieden. Die Prüfungen an der Mosel haben nichts mit den Prüfungen auf Baumholder gemeinsam. Die Prüfung «Panzerplatte» kann beim Kampf um den Sieg sehr entscheidend sein. Wie so oft kann aber das Wetter wieder eine sehr grosse Rolle spielen.»

Sein Stallgefährte Dani Sordo, nun wieder im offiziellen Citroën-Team, startet erstmals nach sechs Jahren mit einem neuen Beifahrer. Wegen angeblicher Fehler in den Streckennoten hat sich Sordo von Marc Marti getrennt und vertraut nun Diego Vallejo.

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