Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Kenia: Neuville gewinnt erste Safari-Halbzeit

Von Toni Hoffmann
Thierry Neuville hat als Leader beim sechsten Lauf zur Weltmeisterschaft (WRC), dem WRC-Comeback der legendären Rallye Safari, die erste Halbzeit auf den afrikanischen Wildpfaden beendet.

Die erste Hälfte der einst legendären Rallye Safari, die nach 19 Jahren Pause wieder ins Oberhaus zurückgekehrt ist, geht an den WM-Dritten Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC. Nach zehn der 18 teils brutalen Schotterprüfungen hat der Ostbelgier seine Führung auf inzwischen 28,1 Sekunden auf den erneut starken Japaner Takamoto Katsuta im Yaris WRC des Toyota-Förderungsprogramms ausgebaut. Sein Teamkollege Ott Tänak lag im zweiten Hyundai schon etwas abgeschlagen um 56,2 Sekunden auf den dritten Rang. Die erste Samstag-Schleife blieb von negativen Meldungen verschont.

Die Kommentare der Piloten fielen nicht mehr so kritisch wie am Freitag aus. Der Leader Neuville meinte zur Halbzeit: «Es lief gut. Ich hatte einen sauberen Lauf. Wegen der vielen Steine musste ich ein paar Mal langsamer machen. Ich hatte eine saubere Etappe und bin im letzten Teil vielleicht etwas zu vorsichtig gefahren.»

So ganz schlüssig war sich Katsuta mit seiner Meinung nicht: «Vielleicht die Rallye genießen, aber vielleicht auch nicht! Es ist sehr schwierig und anspruchsvoll. Es gibt so viele Veränderungen, und in manchen Abschnitten weiß man nicht, wo man ist.»

Tänak konnte für die härteste Rallye noch keine lobenden Worte finden: «Es ist schwierig mit diesen künstlich platzierten Steinen, und es ist ganz anders als bei der Besichtigung. Der letzte Teil war sehr rau, aber der Rest okay.»

Der siebenfache Champion und Tabellenführer Sébastien Ogier hat im Toyota Yaris WRC noch nicht ganz den direkten Anschluss an die Spitze gefunden. Er rangierte 37,6 Sekunden hinter Tänak auf dem vierten Platz. «Der Vormittag war in Ordnung. Ich war ziemlich zufrieden mit meinen Notizen. Ich war etwas besorgt wegen dieser, weil es schwierig ist, die Steine zu sehen, aber ich habe mich wohl gefühlt.»

Ihm folgten die beiden M-Sport-Piloten Gus Greensmith und Adrien Fourmaux in den Ford Fiesta WRC vor Kalle Rovanperä im Toyota Yaris WRC.

 

Zwischenstand nach 10 von 18 Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Differenz

1

Neuville/Wydaeghe (B), Hyundai

2:04:15,5

2

Katsuta/Barritt (JP/GB), Toyota

+ 28,1

3

Tänak/Järveoja (EE), Hyundai

+ 56,2

4

Ogier/Ingrassia (F), Toyota

+ 1:33,8

5

Greensmith/Patterson (GB/IRL), Ford

+ 2:28.7

6

Fourmaux/Jamoul (F/B), Ford

+ 3:08.1

7

Rovanperä/Halttunen (FIN), Toyota

+ 10:49,0

8

O. Rai/Sturbrock (EAK/GB), VW GTi

+ 17:46,9

9

Patel/Khan (EAK), Ford Fiesta

+ 23:38,0

10

Tundo/Jessop (EAK), VW GTi

+ 27:45,6

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